Hilfsmittel für den Arbeitsschutz
Geeignete Schutzhandschuhe auswählen
Wer mit Chemikalien und anderen Gefahrstoffen hantiert, hat es oft mit gesundheitsschädlichen, entzündlichen oder explosiven Stoffen zu tun, die heftige, teils durchgehende oder sogar unbekannte Reaktionen auslösen sowie zu Hautreizungen oder -verletzungen führen. Damit nicht genug, treten möglicherweise Wechselwirkungen durch Hitze oder Kälte sowie Feuchtigkeit und Nässe auf. Auch die Zeit spielt eine Rolle, denn Schutzkleidung und damit auch Handschuhe bieten nicht endlos Schutz vor Gefahrstoffen und werden irgendwann durchdrungen. Sie müssen also rechtzeitig gewechselt werden.
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An bestimmten Labor-Arbeitsplätzen werden noch immer schwere, unhandliche Chemikalien-Schutzhandschuhe verwendet. Ganz auf sie verzichten kann man nicht, doch in vielen Bereichen ist es inzwischen möglich, auf leichtere, flexible Materialien für Schutzhandschuhe umzustellen. Deren Eigenschaften sind so vielfältig wie die Risiken, vor denen sie schützen. Daraus ergibt sich eine große Auswahlmöglichkeit, um den für eine bestimmte Tätigkeit genau passenden Handschuh und damit den größtmöglichen Schutz zu ermitteln.
Eine Entwicklung des hauseigenen Labors von Ampri kann unterstützen, einen geeigneten Handschuh für die jeweiligen Tätigkeiten auszuwählen: der „AMPri Handschuh-Navigator“. Dieses Infoposter (Beispiel s. Anhang unten) wird individuell erstellt und zeigt in kompakter Form die technischen Anforderungen für den jeweiligen Arbeitsplatz und welches Handschuhmodell den optimalen Schutz bieten kann – inklusive aller nötigen Infos zur korrekten Lagerung, Verwendung und Entsorgung. Um die Empfehlung für ein bestimmtes Modell zu treffen, nutzt Ampri die hauseigene Datenbank „DataChem“. In ihr sind auch die Durchbruchszeiten von Chemikalien für Handschuhmaterialien erfasst. Diese zu ermitteln ist gerade bei Gemischen sehr anspruchsvoll.
Auf Anfrage wird bei Ampri eine Analyse der betreffenden Arbeitsplätze eines Unternehmens inklusive der verwendeten Chemikalien und Gefahrenstoffe erstellt. Im nächsten Schritt werden die Daten aus dem Gefahrstoffkataster oder einer anderen Quelle in DataChem exportiert und im Ampri-Labor vom Kompetenzteam PSA bearbeitet. So entsteht die Matrix für eine auf den Arbeitsplatz maßgeschneiderte Version des Handschuh-Navigators.
Quelle: AMPri