
EU-Projekt erforscht epigenetische Ursachen
Wie verändern sich Gewebe, Blut und Zellen auf molekularer Ebene, wenn man an komplizierten chronischen Entzündungen erkrankt? Dies wollen Forscher in dem Europäischen Exzellenzcluster SYSCID herausfinden.

Wie verändern sich Gewebe, Blut und Zellen auf molekularer Ebene, wenn man an komplizierten chronischen Entzündungen erkrankt? Dies wollen Forscher in dem Europäischen Exzellenzcluster SYSCID herausfinden.
Roche Diagnostics gab jetzt offiziell den Startschuss für den Verkauf des Next Generation Sequencing-Portfolios von Kapa Biosystems in Deutschland bekannt.
Aktuelle TOP 5
Yersinien verursachen schwere Darminfektionen. Um ihre Infektionsmechanismen besser zu verstehen, werden Studien mit dem Modellorganismus Yersinia pseudotuberculosis durchgeführt.
Schalterproteine sind überall im Körper aktiv und häufig am Entstehen von Krankheiten beteiligt. Bochumer Forscher haben neue Einblicke in ihre Funktionsweise erlangt - dank einer besonderen Methode.
Was passiert, wenn Herpesviren menschliche Zellen befallen, untersucht Prof. Lars Dölken. Für seine Arbeit hat er jetzt einen mit rund 2 Mio. Euro dotierten Preis des Europäischen Forschungsrats erhalten.
Jahrzehntelang hielt sich die Lehrmeinung, dass sich alle Fische, Amphibien und Reptilien als Kaltblüter in der Genomorganisation deutlich vom Menschen und anderen Warmblütern unterscheiden.
Der mit 50000 Euro dotierte Meyenburg-Preis 2016 geht an die Mikrobiologin Emmanuelle Charpentier vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin. Sie erhält die Auszeichnung für ihre bahnbrechenden Arbeiten zur Entwicklung einer programmierbaren "Genschere".
„Enhancer-Kidnapping" bei Krebs
Das Erbgut von Krebszellen unterscheidet sich von dem gesunder Zellen. Häufig sind Gene oder ganze Genregionen gelöscht oder mehrfach vorhanden. Aufgrund solcher struktureller Veränderungen können krebsauslösende Gene in die Nachbarschaft von genetischen Verstärkern (Enhancern) gelangen und ein Tumorwachstum verursachen.
Millionenschwere Förderung für...
Dr. Wolfgang Hoyer vom Jülicher Institute of Complex Systems, Strukturbiochemie (ICS-6) erhält einen der renommierten Consolidator Grants des Europäischen Forschungsrates ERC.
Schutzmechanismen für Genomdaten
Je mehr wir über unsere Genomdaten wissen, desto besser können uns Ärzte künftig behandeln. Doch wie lassen sich diese sensiblen Daten nutzen, ohne dass sie missbraucht werden?
Vom Unterdrücker zum Unterstützer: Wenn der Krebshemmer p53 Tumore fördert statt verhindert, bedient er sich eines Helfers, den Tumorzellen brauchen, um in die Lunge einzudringen. Das haben Krebsforscher aus Marburg und Halle herausgefunden, indem sie das mutierte p53-Gen und dessen Zielmoleküle ausschalteten und die Folgen studierten.
Was unterscheidet uns vom Affen? Unter anderem das Gen ARHGAP11B. Es kommt nur beim Menschen vor und trägt vermutlich dazu bei, dass wir ein deutlich größeres Gehirn haben.
Forscher am Biozentrum der Universität Basel haben die Herstellung ribosomaler Proteine in unterschiedlichen Geweben untersucht und entdeckt, dass verschiedene Krebsarten eine spezifische Signatur aufweisen. Wie sie in „Genome Biology“ berichten, eignet sich diese „Krebssignatur“ auch zur Prognose des Krankheitsverlaufs.
Polymerase-Kettenreaktion (PCR)
Merck, Darmstadt, vertreibt jetzt exklusiv Enzymprodukte für die PCR und quantitative Echtzeit-PCR (qPCR) von Kapa Biosystems.
In den letzten Jahrzehnten hat sich Syphilis weltweit zurückgemeldet. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Universität Zürich konnte nun zeigen, dass alle Bakterien aus modernen Syphilis-Patientenproben auf einen gemeinsamen Erregerstamm des 18. Jahrhunderts zurückgehen.
Das Konstanzer Biotech-Unternehmen myPOLS Biotec hat für die Entwicklung neuartiger Enzyme für Diagnostik und Forschung eine Anerkennung bei der Vergabe des Innovationspreises Baden-Württemberg, dem Dr.-Rudolf-Eberle-Preis, bekommen.
An der TU Wien wird ein neues Christian-Doppler-Labor eröffnet. Dort soll untersucht werden, wie man Mikroorganismen am besten für die industrielle Produktion bestimmter Enzyme einsetzt.
„Bis dass der Tod uns scheidet" – diese Worte haben für den Meeresborstenwurm eine tiefere Bedeutung: Noch am Tag der Paarung, wenn sie Tausende befruchtete Eier ins Meer abgegeben haben, sterben die Elterntiere.
Das Immunoproteasom zerlegt Eiweiße und sorgt dafür, dass Bruchstücke davon auf der Zelloberfläche präsentiert werden. Es hilft so dem Immunsystem kranke Zellen zu erkennen. Bei chronischen Entzündungen und Autoimmunkrankheiten ist dieser „Informationskanal“ jedoch überaktiv.
Ein Wirkstoff mit Namen Dinaciclib kann möglicherweise verhindern, dass Brusttumoren gegen eine Chemotherapie resistent werden. Das zeigt eine aktuelle Studie unter Beteiligung der Universität Bonn.