
Sprunghaft und gefährlich
Das Gen mcr-1 macht Darmbakterien unempfindlich für das Reserve-Antibiotikum Colistin. Als letzte Therapiemöglichkeit wird es gegen gefürchtete multiresistente Keime vor allem in Kliniken eingesetzt.

Das Gen mcr-1 macht Darmbakterien unempfindlich für das Reserve-Antibiotikum Colistin. Als letzte Therapiemöglichkeit wird es gegen gefürchtete multiresistente Keime vor allem in Kliniken eingesetzt.
Native proteins are often susceptible to physical and chemical degradation because many of them are only marginally stable under both normal physiological and storage conditions.
Aktuelle TOP 5
FAU-Forscher machen Antikörper noch wirksamer
Zellkerne und Expressionsprofile
Neue Chip-Technologie für Proteomics
Atomabsorptions-Spektrometer AA-7000G
Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben eine neue Methode erarbeitet, um den Krankheitsverlauf von Glioblastomen nach der Standardtherapie vorherzusagen.
„1001 Genome“-Forschungsprojekt
Die unscheinbare, aber extrem anpassungsfähige Pflanze Arabidopsis thaliana hat im Verhältnis mehr genetische Varianten als der Mensch. Das ist eines der Ergebnisse des seit 2008 laufenden internationalen „1001 Genome“-Forschungsprojekts.
Der Bedarf an Malariamedikamenten ist hoch, doch die Massenproduktion des Hauptbestandteils Artemisinin gestaltet sich schwierig. Eine aktuelle Studie könnte es ermöglichen, den Bedarf mittels einer neuen und kostengünstigen Methode zu decken.
Mit besonderen RNA-Strukturen nehmen Bakterien die Umgebungstemperatur wahr. Früher war es sehr mühsam, sie in den Zellen aufzuspüren. Jetzt gibt es ein neues Verfahren.
Ein einzelner Stamm des Pestbakteriums Yersinia pestis hat zum Ausbruch mehrerer historischer und neuzeitlicher Pestepidemien rund um den Globus geführt.
Gene ausschließlich in die therapierelevanten Zellen des Patienten zu überführen steht im Fokus derzeitiger Forschungsansätze der Gentherapie.
Systembiologen haben sämtliche bislang beschriebenen Stoffwechselwege des Modellorganismus Caenorhabditis elegans zusammengetragen und damit ein mathematisches Modell entwickelt. Es ist im Internet frei verfügbar und soll Forschungsarbeiten zur Entstehung von Krankheiten effizienter machen.
Verschiedene Teile Europas wurden bereits vor rund 8000 Jahren von Bauern aus der nördlichen Ägäis besiedelt.
Horizontaler Gentransfer bei Stabschrecken
Die Übertragung von Erbgut erfolgt in der Regel entlang einer Abstammungslinie, wird also von Eltern an die Nachkommen übertragen – quasi „vertikal“ von Generation zu Generation.
Würde ein Neandertaler neben uns in der U-Bahn sitzen – wir würden als erstes seine fliehende Stirn, die kräftigen Oberaugenwülste und das prominente kinnlose Gesicht bemerken.
Nicht-natürliches Protein designt
In den letzten zwanzig Jahren hat die Chemie viele wichtige Instrumente und Verfahren für die Biologie hervorgebracht. Heute können wir Proteine herstellen, die in der Natur bisher nicht vorkommen.
Der Schimmelpilz Aspergillus fumigatus bildet eine Gruppe bislang unbekannter Naturstoffe, die in Anlehnung an pflanzliche Isochinolin-Alkaloide als Fumisoquine bezeichnet werden.
Ein Forscherteam aus den Max-Planck-Instituten in Jena und Leipzig sowie der Uni Harvard untersuchte die DNA von Menschen, die in der Zeit von der Erstbesiedlung des Kontinents bis zum Aufkommen der Landwirtschaft in Europa lebten.
Wenn neues Leben entsteht, wird aus einem winzigen Haufen identischer Zellen ein ausgewachsener Organismus mit verschiedenen Körperteilen.
Demenz, Unfälle oder traumatische Erlebnisse können bei Betroffenen einen Gedächtnisverlust verursachen. Die retrograde Amnesie, also das Löschen von Gedächtnisinhalten, ist ein bisher kaum verstandener Prozess.
Wie die einzelnen Schaltkreise in den stark verzweigten Netzwerken des Gehirns funktionieren, liegt bisher noch weitgehend im Dunkeln. Sie sichtbar zu machen ist kompliziert und erfordert sehr feinfühlige Messmethoden.
Prof. Christiane Nüsslein-Volhard erhält...
Christiane Nüsslein-Volhard erhält den begehrten Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Damit stehen ihr über einen Zeitraum von 5 Jahren 2,2 Mio. Euro zur Verfügung.
Das Protein MALT1 ist eine wichtige Schaltstelle in Immunzellen und kann deren Aktivität beeinflussen. Forscher vom Helmholtz Zentrum München berichten in ‚Nature Communications’, dass diese Aktivierung nicht immer gleich ausfällt.