Hg-Analysator DMA-80
Direkter Quecksilbernachweis im pg-Bereich
Wer Quecksilber beispielsweise im Trinkwasser mit der laut DIN geforderten Kaltdampfmethode erfassen oder Quecksilberkonzentrationen aus Gasen bestimmen wollte, musste einen bislang großen Arbeitsaufwand bzw. kostspielige Methoden in Kauf nehmen. Der Hg-Analysator DMA-80 ist durch seinen Aufbau und neues Zubehör optimal für eine Vielzahl von Proben geeignet. Das Gerät bewältigt neben Flüssigkeiten auch Feststoffe ohne Aufschluss direkt mit sehr hoher Empfindlichkeit. Selbst gasförmige Proben können schnell und zuverlässig vermessen werden.
Mit seinen bis zu drei beheizten Küvetten verfügt das System über einen außergewöhnlich großen Messbereich und dank leistungsfähiger Anreicherung über eine Nachweisgrenze von 3 pg Hg absolut. Die besonders tiefe Nachweisgrenze ist von hoher Wichtigkeit für die direkte Messung z.B. von sehr reaktiven Proben. Bedingt durch deren Spontanreaktion können diese aber nicht mit beliebig hoher Einwaage bearbeitet werden. Deshalb bietet MLS neue Spezialschiffchen, die hier die Reaktion dämpfen und somit verhältnismäßig hohe Einwaagen zulassen.
Absolut neu ist die Kombination dieses Hg-Analysators mit dem Hg-MH6. Mit diesem Zusatz kann Quecksilber bei Bedarf auch nach der laut DIN geforderten Kaltdampfmethode freigesetzt werden. Zum Beispiel können Trinkwasserproben mit dieser Kombination sehr empfindlich erfasst werden. Der Hg-MH6 wird dabei komplett von der Software des Hg-Analysators gesteuert. Parallel dazu kann er auch an ein AAS angeschlossen und zur Hydridtechnik eingesetzt werden.
Ebenfalls neu ist die automatische Online-Analytik von Flüssigproben. In diesem Fall wird beispielsweise die jeweils aktuelle Abwasserprobe vom Analysator selbständig angesaugt und untersucht. Das Ergebnis kann direkt an ein LIM-System übertragen werden. Auch hier bietet sich der Vorteil, dass die Probe nicht separat aufgeschlossen werden muss.