Thermoanalysator FlashDSC1
„Innovations-Oscar“
Preis für Flash DSC Kalorimeter
Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Jahren gewinnt METTLER TOLEDO den R&D 100 Award für eine bahnbrechende Entwicklung im Bereich der Thermischen Analyse: die FlashDSC 1. Darüber hinaus wurde das Instrument mit dem Editor’s Choice Award für eine der drei besten Innovationen im Jahr 2011 ausgezeichnet.
Mit dieser neuen Kalorimetergeneration gelingt es, in bislang nicht messbare Dimensionen vorzudringen, um Materialeffekte nachzuweisen. Dadurch eröffnen sich ganz neue Einblicke in thermisch induzierte physikalische Umwandlungen und chemische Prozesse. Dazu zählen z.B. die Kristallisations- und Reorganisationsvorgänge von Kunststoffen. Das Flash DSC 1 (Differential Scanning Calorimetry) bietet im Kern drei revolutionäre Fortschritte rund um die Materialprüfung:
Sehr hohe Kühlraten bis 240 000 K/min – erzeugt Material mit definierten Struktureigenschaften.
Sehr hohe Heizraten bis 2400000 K/min – verkürzt die Messzeit und verhindert Reorganisationsprozesse im Probenmaterial.
Ausgedehnter Temperaturbereich: Messbereich zwischen –95…+450 °C.
Polymere, Blends und viele Verbundwerkstoffe weisen metastabile Strukturen auf. Diese hängen maßgeblich von den Kühlbedingungen bei der Herstellung des Materials ab. Beim Aufheizen können sich instabile Kristallite reorganisieren (schmelzen und rekristallisieren) oder es können Phasentrennungen auftreten. Mit dem Flash DSC1 gelingt erstmalig, mit einem kommerziell verfügbaren Instrument die reproduzierbare Untersuchung technischer Prozesse, wie z.B. dem Spritzgussverfahren. So sind Aussagen zur Wirkung von Additiven (z.B. Keimbildner) unter prozessnahen Bedingungen möglich. Mit den gewonnenen Messdaten lassen sich schließlich Simulationsrechnungen zur Optimierung der Herstellbedingungen durchführen.
Die Anwendungsmöglichkeiten im Überblick:
Detaillierte Analyse der Strukturbildungsprozesse in Materialien.
Direkte Messung von schnellen Kristallisationsprozessen.
Bestimmung der Reaktionskinetik schneller Reaktionen.
Untersuchung der Wirkmechanismen von Additiven unter herstellähnlichen Bedingungen.
Ermittlung von relevanten Daten für Simulationsrechnungen.
Analyse kleinster Probemengen (ng).
Weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.mt.com/flashdsc1.