Volumetrische Durchflusszytometrie – eine Methode zur Konzentrationsbestimmung von Mikroorganismen im Trinkwasser

Die Durchflusszytometrie wird seit vielen Jahrzehnten in der zellbiologischen Forschung und der klinischen Routinediagnostik eingesetzt. Das grundlegende Prinzip beruht dabei auf der Erzeugung von Beugungs- und Streulichtsignalen sowie Fluoreszenzsignalen, die einzelnen Zellen zugeordnet werden können, nachdem diese Zellen einen Laser passiert haben. Je nach Verwendung und Kombination verschiedener Fluorophore, Antikörper und physiologischen Markern können so phänotypische Merkmale und der physiologische Zustand einer Zelle ausdifferenziert werden. Moderne Systeme sind dabei extrem schnell und können viele tausend Zellen pro Sekunde identifizieren und charakterisieren. Insbesondere in den letzten Jahren hat die Durchflusszytometrie einen erfolgreichen Einzug in die mikrobielle Untersuchung von Trinkwässern und Prozesswässern gehalten. Die Gründe hierfür liegen in der zunehmenden Benutzerfreundlichkeit der Systeme und der Vereinfachung der Software. Die Analysen sind zudem sehr schnell und können innerhalb weniger Minuten ein deutliches Bild der mikrobiologischen Kontamination eines Mediums aufzeigen. In der Präsentation werden die die grundlegenden Prinzipien der mikrobiologischen Durchflußzytometrie erläutert und der Nutzen an Fallbeispielen demonstriert.

Dr. Thorsten Rieling, Product Manager | OLS OMNI Life Science GmbH & Co. KG