HPLC-Säulensystem POPLink
Selektivität – die Lösung?
Bisher wurden zur Optimierung von HPLC-Trennungen verschiedene Wege eingeschlagen. Bei einigen wurde bevorzugt die stationäre Phase konstant gehalten und die Optimierung durch Änderung des pH-Wertes, des organischen Lösemittels bzw. der Temperatur vorgenommen. Andere dagegen versuchten es mit einem Gradienten auf mehreren unterschiedlichen Phasen und benutzten dann die beste Säule zur weiteren Optimierung der mobilen Phase. Natürlich gibt es dafür auch Computerprogramme. Meist sind diese Programme aber ungeeignet, eine Lösung zur Trennung von zwei oder mehreren Komponenten zu finden, die auf einer gewählten Säule nicht getrennt werden können.
Damit ist jetzt Schluss, denn es gibt völlig neue Wege in der HPLC-Methodenentwicklung: Bei der „Phase Optimized Liquid Chromatography“, kurz POPLC™ genannt, bleibt die mobile Phase gleich und es wird die stationäre Phase optimiert. Da die Retentionszeiten auf den stationären Phasen additiv sind, kann der Anwender durch Kombination von Säulensegmenten die Retention für jeden der Analyten festlegen. Häufig jedoch steht der Anwender vor dem Problem, die für sein Trennproblem notwendige Säulenlänge nicht zur Verfügung zu haben. Abhilfe schafft hier das POPLink-Säulensystem mit segmentierten Kartuschensäulen, bei dem Segmente der Längen 10, 20, 40, 60 und 80 mm zu einer beliebig langen oder kurzen Säule totvolumenfrei zusammengesetzt werden können. Jedes Säulensegment ist individuell getestet und wird mit einem Testchromatogramm ausgeliefert.