
Kraftwerke erzeugen mehr Ultrafeinstaub als Verkehr
Forscher des KIT haben mit ihrem fliegenden Labor gezeigt, dass Filteranlagen die weltweit größten Quellen für ultrafeine Partikel sind und erhebliche Auswirkungen auf das Klima haben.
Zum ersten Mal vergeben der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, der Verband für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement e. V. und der Umweltgutachterausschuss den Deutschen Umweltmanagement-Preis.
Bildbasierte Partikelanalyse mit KI
SARS-CoV-2 in der Luft nachweisen
Einem Team von Forschern der Empa, der ETH Zürich und des Universitätsspitals Zürich ist es gelungen, einen neuartigen Sensor zum Nachweis des neuen Coronavirus zu entwickeln.
Der jetzt veröffentlichte Bericht „Zustand der Umwelt“ der Europäischen Umweltagentur (EUA) stellt fest, dass Europa im Umweltbereich vor Herausforderungen von nie da gewesener Größenordnung und Dringlichkeit steht und nennt sieben Schlüsselbereiche, in denen mutige Maßnahmen erforderlich sind.
Warum weiche Schaumstofffiguren, sogenannte Squishies, geruchlich so auffällig sind, hat ein Wissenschaftler-Team des Fraunhofer IVV untersucht und verschiedene, einen Fehlgeruch verursachende Verbindungen aufgeklärt.
Verkehrsemissionen und Luftqualität
Die Debatte rund um die Stickoxide ist kompliziert – und nicht immer sind selbst grundlegende Sachverhalte bekannt. Jülicher Forscher erläutern, wie sich Emissionen aus dem Verkehr auf die Luftqualität auswirken.
Gas- und Aerosolkomponenten messen
Metrohm Process Analytics hat das System Marga (Monitor for Aerosols and Gases in ambient Air) überarbeitet und präsentiert mit dem 2060 Marga ein neues System zur kontinuierlichen Überwachung der Luftqualität.
Wissenslücken zu Luftschadstoffen schließen
Für das deutsch-israelische Projekt aeroHEALTH ist der Startschuss gefallen. Die Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft und des israelischen Weizmann Instituts, Prof. Otmar D. Wiestler und Prof. Daniel Zajfman, haben das gemeinsame Helmholtz International Lab in Rehovot bei Tel Aviv eröffnet. Erforscht werden sollen von atmosphärischen Aerosolen hervorgerufene biologische und gesundheitliche Effekte.
Wissenschaftler aus Deutschland werden zur UN-Klimakonferenz vom 2. bis 14. Dezember aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema Luftverschmutzung vorstellen und zusammen mit dem Weltverband der Ingenieure über nachhaltige Lösungen diskutieren.
Für sein Forschungsprojekt zum Thema Feinstaub hat Alexander Vogel, Professor für Atmosphärische Umweltanalytik an der Goethe-Universität, den Adolf-Messer-Stiftungspreis erhalten. Der Forscher hat eine Methode entwickelt, mit der molekulare Fingerabdrücke von atmosphärischen Feinstaubproben erstellt werden können.
Forscher der Empa haben jetzt das schädigende Potenzial von Feinstaub in der Schweiz und in China verglichen und festgestellt, dass die reine Menge nicht zwingend etwas über das schädigende Potenzial von Feinstaub aussagt.
Treibhausgase und Luftfremdstoffe...
Das Empa-Spin-off "MIRO Analytical Technologies" hat eine Technologie entwickelt, um neun Treibhausgase und Schadstoffe gleichzeitig mit nur einem Gerät und beispielloser Geschwindigkeit und Präzision zu analysieren.
Der Jülicher Forscher Dr. Martin Schultz will mit künstlicher Intelligenz lückenhafte Daten zur Verteilung von Luftschadstoffen vervollständigen. Für das Projekt erhielt er Anfang der Woche einen der begehrten Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats.
Bodennahe Ozon-Konzentrationen
Weit oben schützt es vor gefährlicher UV-Strahlung, in den unteren Luftschichten schadet es der Gesundheit. Ein internationales Wissenschaftler-Team aus 14 Forschungseinrichtungen hat den bislang umfassendsten Bericht darüber vorgelegt, wie sich die bodennahen Ozon-Konzentrationen global in den letzten 15 Jahren entwickelt haben.
Erstmals wurde die verstärkte Freisetzung des Treibhausgases CO2 in die Atmosphäre während eines El Niño-Jahres mit Satellitendaten quantifiziert. Die in diesem Jahr zusätzlich freigesetzte Menge entspricht etwa einem Viertel aller jährlichen anthropogenen Kohlendioxidemissionen. Bedeutung hat diese Quantifizierung zur Abgrenzung der natürlichen von den durch Menschen verursachten Veränderungen.
Die Firma Knestel hat ihr Produktportfolio um ein Überwachungsmodul für Luftqualität erweitert.
Bis Ende Juli untersuchen Atmosphärenforscher aus ganz Deutschland die Luftbelastung über europäischen Ballungszentren. Ziel ist es, die Auswirkungen der Verschmutzung auf die Erdatmosphäre besser verstehen und vorhersagen zu können.
Mit den Methoden der Saarbrücker Messtechniker erschnüffeln transportable Gaschromatographen auch winzigste Spuren: Schon ein Billionstel Gramm eines Schadstoffes in einem Gasgemisch genügt den Sensorsystemen.
Die durch Landnutzungswandel verursachten CO2-Emissionen sind möglicherweise höher als bisher angenommen. Dies zeigt eine Studie unter Leitung von Prof. Almut Arneth vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).