Kleinste Plastikteilchen stellen auch für Lebewesen an Land eine Bedrohung dar und könnten dort sogar schädlicher wirken als in Meeren. Forschende vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und Berliner Kollegen warnen: Die Auswirkungen von Mikroplastik in Böden, Sedimenten und Binnengewässern könnten terrestrische Ökosysteme auf der ganzen Welt dauerhaft negativ beeinflussen.
Die gezielte Veränderung des Genoms (Gen-Editing) eines Tumors ist ein vielversprechendes krebstherapeutisches Verfahren. Ein Wissenschaftler-Team aus China hat nun ein multifunktionales Transportmittel entwickelt, um „Genscheren” zielgenau in den Zellkern und in das Genom von Tumorzellen hineinzubringen. Darüber hinaus bietet die neue Methode zusätzlich den Vorteil der Hyperthermie als Krebstherapie.
Ein neues Katalysatorkonzept könnte helfen, auch beim Kaltstart von Motoren und im Stadtverkehr Abgase effizient nachzubehandeln und teures Edelmetall einzusparen. Es nutzt die Wechselwirkung zwischen Platin und dem Ceroxid-Träger, um die Katalyseaktivität durch kurzzeitige Änderungen in der Motorbetriebsweise zu kontrollieren.
Auf der Futurapolis-Messe in Toulouse präsentieren am 27. November verschiedene Teams ihre „Nano-Autos“. Im Oktober 2016 soll dann der erste Nano-Grand-Prix stattfinden.
Untersuchungen des Bundesinstituts für Risikobewertung zeigen eine Migration und langfristige Ablagerung der Farbpigmente in Lymphknoten. Die Wissenschaftler sehen hierzu einen weiteren Forschungsbedarf.
Wissenschaftlern der TU Dresden und der Universität Santiago de Compostela ist es gelungen, mit Decacen das bisher längste Acen zu synthetisieren. Diese Verbindungen verfügen über einzigartige elektronische Eigenschaften.
Einem Team der Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt ist es gelungen ein neues dreidimensionales Zellmodell der menschlichen Plazentaschranke zu entwickeln.
Titandioxid, eines der meistproduzierten Nanopartikel weltweit, wird vermehrt auch in Lebensmitteln eingesetzt. Nehmen Darmzellen Titandioxid-Partikel auf, führt dies im Tierexperiment zu mehr Entzündungen und Schädigungen der Darmschleimhaut.
Spuren von Biomolekülen wie DNA lassen sich mit einem neuen „dynamischen“ Verfahren nachweisen, das auf der Detektion einzelner Assoziation- und Dissoziationsereignisse von Gold-Nanopartikeln beruht. Die Methode differenziert echte Signale von unspezifischen Ereignissen und kann sogar Abweichungen einzelner Basen erkennen.
Das hyperspektrale Dunkelfeld-Mikroskop der Firma Cytoviva ermöglicht die Bildgebung und spektrale Charakterisierung einer großen Anzahl an Nanomaterialien, ohne dass eine fluoreszente Markierung oder zeitaufwändige Vorbereitung der Proben notwendig ist.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) koordiniert ein internationales Forschungsprojekt zur Untersuchung luftgetragener Partikelgemische sowie ihrer möglichen Effekte auf die Gesundheit.
Im April 2016 startete das internationale Forschungsprojekt „Hisents“, in dem elf Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft neue innovative Methoden entwickeln, um das Verhalten von Nanopartikeln im Körper detailliert zu erfassen.
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