
Gersten-Gen sorgt für schlanke Ähren
Einem Forscherteam unter Führung des IPK ist es gelungen, ein Gen zu identifizieren, das dafür sorgt, dass Gerste ihre charakteristischen schlanken Ähren ohne größere Verzweigungen ausbildet.
Mikroalgen leben in Symbiose mit Korallen. Ein internationales Forschungsteam fand bei seinen Untersuchungen heraus, dass Mikroalgen sehr schnell Stickstoff in Form von Guanin-Kristallen speichern können.
Ein internationales Forschungsteam hat bestimmte Zelltypen im Blut identifiziert, die auf schwere Krankheitsverläufe bei COVID-19 hindeuten. Die umfangreichen Zellanalysen führten die Wissenschaftler mit Hilfe der Einzelzellgenomik durch.
Mit mehr als zehn Millionen Euro soll in den nächsten sechs Jahren das Projekt „SymPore" umgesetzt werden. Ziel des Projekts ist die Aufklärung von Struktur und Funktion der bisher wenig verstandenen Zell-Zell-Verbindungen von Pflanzen, den sogenannten Plasmodesmata.
Mini-Reaktionscontainer aus Polymeren
Forschende der Uni Basel haben ein kontrollierbares System entwickelt, um biochemische Reaktionskaskaden in Zellen nachzuahmen. Sie nutzen die Mikrofluid-Technik, um Mini-Reaktionscontainer aus Polymeren herzustellen, die sie mit gewünschten Eigenschaften ausstatten.
Forschende um Professorin Dr. Yvonne Mast vom Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen haben einen Teil der Autoregulation in der Biosynthese des Antibiotikums Pristinamycin entschlüsselt.
Laserlicht für schonende Zellanalyse
Mit Hilfe der Raman-Trapping-Mikroskopie werden Zellen, Bakterien oder Viren für die Untersuchung berührungslos eingefangen. Die Zelle verbleibt im Lichtfokus, während ein Raman-Spektrum aufgezeichnet wird, das für diese Zelle und ihre Zellbausteine (Moleküle) einzigartig ist – also so charakteristisch wie ein Fingerabdruck.
C. elegans als Modellorganismus
Forschende der Universität Kiel (CAU) legen gemeinsam mit einem internationalen Team ein Fadenwurm-Modellsystem als Grundlage für eine umfassende Mikrobiomforschung vor.
Postnova Analytics hat einen Applikationsbericht veröffentlicht, der sich mit der Auftrennung einer Virusprobe mit der Technologie der Asymmetrischen Fluss Feld-Fluss Fraktionierung (AF4) befasst.
Alternsforschung um Proteine in Zellen
Prof. Tilman Grune, wissenschaftlicher Vorstand des DIfE, erhält Großen Preis der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie.
Mit dem Verfahren der RNA-Einzelzellsequenzierung haben Wissenschaftler einzelne Bakterien untersucht. Diese Methode kann helfen, um bakterielle Krankheitserreger und die Entstehung von Antibiotika-Resistenzen besser zu verstehen.
Ein internationales Forschungsteam beschreibt systematisch die Beteiligung von Archaeen am Zusammenspiel des Körpers mit seinen symbiotischen Mikroorganismen.
Forscher der Goethe-Universität haben das vielleicht älteste Enzym der Zellatmung gefunden. Aus dem hitzeliebenden Bakterium Thermotoga maritima konnten sie jetzt einen äußerst fragilen Proteinkomplex namens „Rnf“ isolieren.
Wissenschaftler zeigen, dass Wasserverlust in der Zelle, also der osmotische Stress, ein System zur Zellreinigung in Gang setzt.
Ein Forschungsteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena entdeckt neue Naturstoffe, mit deren Hilfe Mikroben unter Wasser das Wachstum von konkurrierenden Organismen regulieren.
Forschende des Interdisziplinären Zentrums für Neurowissenschaften der Universität Heidelberg haben den Einfluss eines Proteins in Nervenzellen, die für den Abruf einer Erinnerung von Bedeutung sind, auf die Gedächtnisleistung untersucht und ihre Ergebnisse vorgestellt.
MALDI-TOF-Massenspektrometrie zur...
Das pflanzliche Mikrobiom ist komplex und erst in Ansätzen untersucht. Forschende des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) haben nun eine Methode der Proteinmusteranalyse optimiert, um neue Fragen zu beantworten: Welche Bakterien leben auf einem Salatblatt? Und: Welche Rollen spielen sie da eigentlich?
Wie viele Fettsäuren eine Zelle aufnimmt, beeinflusst unter anderem ein ganz bestimmtes Protein in der Hülle dieser Zelle. Das berichten Forschende am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC). Bei Menschen mit Übergewicht ist dieser Prozess anscheinend ebenfalls verändert.
Ein Forschungsteam zeigt in Untersuchungen am Beispiel des Süßwasserpolypen Hydra, dass die Wechselwirkung bestimmter Mikroorganismen eine Rolle bei der Entstehung von Tumoren spielen kann.
Wissenschaftler haben eine Art der Zellteilung entdeckt, die durch "Proteinwellen" im Inneren von Zellen ausgelöst wird. Sie sehen hier Potenzial für den Einsatz in der synthetischen Biologie.
Jahrestagung von DGHM und VAAM
Neue Erkenntnisse zu Mikroben werden auf der 6. gemeinsamen Jahrestagung von DGHM und VAAM präsentiert, die vom 8. bis 11. März 2020 in Leipzig stattfindet.