Konfokal-System A1
Neue Konfokal-Serie
Das Anwendungsspektrum der konfokalen Mikroskopie in der Biomedizin spannt heute den weiten Bogen vom „High-Resolution“ Multi-Color-Imaging für morphologische Applikationen bis zum „High-Speed“ multi-dimensionalen Live-Cell-Imaging mit z.B. FRET-, FRAP- und Photo-Aktivierungs-Experimenten. Die Antwort auf diese Herausforderungen gibt Nikon jetzt mit dem neuen konfokalen „A1“-System.
Der Hybrid-Scanner im A1-R – ein schneller Resonanz-Scanner operiert mit einem hochauflösenden galvanometrischen Scanner gleichzeitig – ermöglicht Bilder mit 16 Mio. Pixeln im Sekundentakt bzw. Zeitserien mit bis zu 240 frames pro Sekunde. Damit ist es möglich, bei den modernen Photo-Aktivierungs-Methoden mit fluoreszierenden Proteinen in lebenden Zellen schnelle dynamische Prozesse lückenlos aufzuzeichnen: Der Resonanz-Scanner besorgt das „Fast Imaging“, der Galvano-Scanner simultan das punktgenaue Initiieren der Effekte durch „Flash-Beleuchtung“ in frei definierbaren Regionen.
Bis zu 30 % mehr Fluoreszenzsignal im Vergleich zu herkömmlichen quadratischen konfokalen Blenden ermöglicht die variable konfokale Irisblende mit neuer, hexagonaler Geometrie. Mit spektraler Auflösung von wahlweise 2,5, 6 oder 10 nm können spezifische Fluoreszenzsignale mit dicht beieinander liegenden Emissionsspektren (z.B. Alexa 488 und GFP) exakt voneinander getrennt dargestellt werden.
Um in lebenden Zellen auch schwache Mehrfach-Signale zuverlässig getrennt aufzuzeichnen, gewährleistet Nikons „Photon Economizer“-Technologie auch beim Spectral Imaging hohe Photoneneffizienz. Das neue „Virtual-Filtering“ macht aus dem A1si ein 4-Kanal-Detektorsystem, in dem die Bandbreiten der Emissionswellenlängen beliebig eingestellt werden können, um sich auf neue Farbstoffe schneller einzustellen.