Umwälzthermostate Unistate
Klein in der Abmessung – groß in der Leistung
Wer kennt nicht das Problem bei der Umwälzung mit einem Temperierbad und den daraus entstehenden oft unterschiedlichen Ergebnissen in Verbindung mit langsamen Abkühlgeschwindigkeiten. Vom dadurch schlechten Wirkungsgrad und den durch das Temperierbad größeren Abmessungen ganz zu schweigen. Anders ausgedrückt arbeiten konventionelle Bad- und Umwälzthermostate mit einem hydraulisch offenen Bad. Bei diesen offenen Thermostatbädern, egal ob intern oder extern temperiert wird, ist die Badflüssigkeit zur Atmosphäre nicht abgedichtet und es entweichen Dämpfe. Durch Feuchtigkeit oder Oxidation wird das Thermofluid unbrauchbar und muss entsorgt werden.
Jetzt gibt es hochdynamische Temperiersysteme – die Unistate. Das sind Umwälzthermostate ohne Temperierbad und damit kleiner in den Abmessungen. Das ist aber noch lange nicht alles, denn die vorhersehbaren und reproduzierbaren Ergebnisse mit Abkühlgeschwindigkeiten von mehreren hundert Kelvin pro Stunde während des Temperaturverlaufes ergeben eine erheblich höhere Selektivität und somit einen deutlich verbesserten Return on Investment. Spätestens jetzt merkt man, dass diese Unistate mit konventioneller Temperiertechnik nicht mehr vergleichbar sind.
Betrachtet man außerdem noch die minimalen Betriebskosten dieser Unistate, wie beispielsweise den zweidrittel geringeren Kühlwasserverbrauch, eine durch modernste Pumpentechnik erhöhte Durchflussmenge, die zu einer deutlich verbesserten Wärmeübertragung am Objekt führt, dann kommt man um diese Thermostate für Temperaturen von -120…400 °C fürs Labor und die Produktion eigentlich nicht mehr herum.