Analyseninstrumente
Datenintegration als Teil der Datenanalyse
In der neuen Version 10 des Datenanalyseprogrammes STATISTICA wurden die Werkzeuge für die Datenintegration weiter ausgebaut und verfeinert. In vielen modernen Industriebetrieben werden Produktionsdaten in heterogenen Datenstrukturen gehalten. In der Regel gibt es zwar zentrale Datenbanken, z.B. in LIMS (Labor-Informations- und Management-System) oder MES (Manufacturing Execution System bzw. Produktionsleitsystem), doch häufig existieren neben diesen weitere lokale Lösungen für die Verwaltung zusätzlicher Daten. Dies sind z.B. intern entwickelte MS Access-Programme oder entsprechende Realisierungen auf der Basis von Open Source-Datenbanken (z.B. MySQL). Manchmal existieren sogar noch seit Jahren gepflegte Tabellen und Listen im MS Excel-Format, in denen Ergebnisse von Laboruntersuchungen eingegeben oder auch nur historische und aktuelle Spezifikationsgrenzen gepflegt werden.
Wenn umfassende Datenauswertungen unter Verwendung aller verfügbaren Informationen erwünscht sind, stehen die Unternehmen vor der Entscheidung, ob sie in einem zeit- und kostenaufwendigen Projekt zunächst die Datenhaltung in ihrer Organisation vereinheitlichen müssen oder ob es gelingen kann, bereits auf der Basis der verfügbaren Strukturen auch automatisierte Lösungen, z.B. für effiziente SPC, zu etablieren.
Der Einsatz von STATISTICA Enterprise/SPC ist die Antwort auf diese Frage. Der Enterprise Manager ermöglicht die Integration aller Datenquellen in einer zentralen Umgebung, die in der neuen Version die Vergabe von Berechtigungen nicht nur für Abfragen und Auswertungen sondern auch für die Datenquellen selbst unterstützt. Darüber hinaus kann nun mit geringem Aufwand für die Erfassung zusätzlicher Daten ein leicht zu konfigurierendes Web-Interface eingerichtet werden.