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Pipetten im Überblick

Foto: Copyright © 2014 Eppendorf AG

Es gibt vermutlich kein Labor ohne Pipetten. Denn das Dosieren von Flüssigkeiten ist wohl eine der häufigsten Tätigkeiten. Beispielsweise kommen moderne Analysetechniken oder mikrobiologische Untersuchungen nicht ohne das exakte Dosieren im ml- und µl- Maßstab aus.

Dafür gibt es heute eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen Modellen mit unterschiedlichen Funktionsprinzipien. Generell unterscheidet man zwischen zwei Hauptvarianten:

  • Direktverdränger- und
  • Luftpolster-Pipetten.

Bei ersteren kommt die Flüssigkeit mit dem Kolben der Pipette in Kontakt. Bei den anderen Varianten ist ein Luftpolster zwischen Flüssigkeit und Kolben. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Je nach Anwendungszweck hat man außerdem eine breite Auswahl an Materialien bezüglich der Kolben, Zylinder und Dichtungen. Es gibt Pipetten mit fixem Volumen oder mit manuell und digital einstellbarem Volumen. Und für die "Vielpipettierer" gibt es Mehrkanal-Ausführungen, mit denen sich bis zu 12 und mehr Mikrotiterplatten-Näpfchen gleichzeitig befüllen lassen. Wem das immer noch nicht reicht, der greift auf Pipettierroboter zurück, die im Folgenden jedoch nicht aufgelistet werden. Dafür finden Sie auch Sonderformen wie Pipettierhilfen und geeignetes bzw. notwendiges Zubehör wie beispielsweise Pipettenspitzen.

Und so verwundert es nicht: Das Angebot auf dem Markt ist riesig. Was an Neuheiten in der letzten Zeit hinzukam, können Sie sich in der nachfolgenden Übersicht anschauen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern ist eher als Momentaufnahme zu verstehen, um den Stand der Technik zu dokumentieren. Auch die Reihenfolge ist keine Prioritätenreihe!

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