Labortechnik
Strategische Kooperation
Der European ScreeningPort (ESP), das europäische Zentrum für Wirkstoffforschung und die Greiner Bio-One GmbH, ein international führender Technologiepartner der diagnostischen und pharmazeutischen Industrie, werden künftig zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, Screeningverfahren am ESP-Standort in Hamburg zu optimieren.
Der European ScreeningPort bietet Partnern aus Wissenschaft und Forschung sowohl die Infrastruktur als auch die Plattform für die Bioassay-Entwicklung und -Validierung, Primär-Screening kleiner Moleküle, High-Content-Screening sekundärer und selektiver Versuchsreihen, Bioinformatik und virtuelles Screening an. Der ESP setzt zukünftig bevorzugt Mikroplatten von Greiner Bio-One zur Entwicklung und Auswertung von Assays ein, da sie aufgrund ihrer Qualität das hochmoderne Equipment des ESP ideal ergänzen.
Die Analysen, die der ESP im Auftrag von verschiedenen wissenschaftlichen und auch gemeinnützigen Einrichtungen durchführt, werden durch die Standardisierung der Prozesse optimiert. Die Verwendung von Mikroplatten der Greiner Bio-One GmbH verbessert die Reproduzierbarkeit der Versuchsabläufe, verkürzt die Durchlaufzeiten und verringert die Störanfälligkeit.
Themen im Artikel
Bei der European ScreeningPort GmbH handelt es sich um eine öffentlich-private Partnerschaft, die von der Stadt Hamburg und der Evotec AG gegründet wurde und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt wird. Das BMBF hat sich zur Finanzierung von fünf Primär-Screenings bereit erklärt. Diese werden sowohl biochemisch als auch zellbasiert durchgeführt, z.B. in Fachgebieten wie Onkologie oder bei Infektionskrankheiten. Der ESP plant für die Zukunft durchschnittlich 15 Analysen pro Jahr, wobei der Fokus auf High-Content-Screening und -Imaging liegen wird.