Stereomikroskope Leica M165 C/M205 C
Grenzen der Stereomikroskopie ausgeweitet
Mit den Stereomikroskopen Leica M165 C und M205 C hat Leica Microsystems jetzt die neue M-Serie eingeführt. Sie basiert u.a. auf der neuen Leica FusionOptic™ (zum Patent angemeldet), die sich ein neurologisches Phänomen zunutze macht: Der linke Strahlengang liefert hohe Schärfentiefe, während der rechte Strahlengang ein Bild großer Auflösung bereitstellt. Das menschliche Gehirn kombiniert die besten Informationen aus beiden Kanälen zu einem Bild mit bei Stereomikroskopen bislang nicht erreichter Auflösung und Schärfentiefe.
Das Leica M205 C ist das erste Stereomikroskop der Welt mit einem voll apochromatisch korrigierten 20,5 : 1-Zoom. Im Zoombereich von 0,78...16x steigt die Auflösung kontinuierlich bis auf 1050 Lp/mm (Planapo-Objektiv 2x) an. Diese Leistungsklasse blieb Stereomikroskopen bisher aufgrund optischer Gesetze verschlossen. Bisher bekannte Optikansätze erreichen einen Zoombereich von maximal 16 : 1 oder einen Vergrößerungszuwachs ohne Auflösungssteigerung (leere Vergrößerung).
Die hohe Güte der Leica FusionOptic™ im Leica M205 C zeigt sich auch in der beeindruckenden Maximalvergrößerung von 1280x, und die neue Generation von Objektiven wartet mit den durchwegs größten Arbeitsabständen (Planapo-Objektiv 1x: 61,5 mm) in der Stereomikroskopie auf. Im Leica M165 C wurde das klassische Konstruktionsprinzip für Stereomikroskope an die optischen Grenzen geführt. Mit einem Zoombereich von 16,5 : 1 und einer maximalen Auflösung von 906 Lp/mm (Planapo-Objektiv 2x) ist es das leistungsstärkste Stereomikroskop seiner Klasse.
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Ob in der Industrie – z.B. Halbleitertechnologie, Kunststoffentwicklung, Werkstoffprüfung –, der Naturwissenschaft – z.B. Embryologie, Genetik, Mikrofluidik, Erdwissenschaften – oder der Kriminalistik: Mit dem Leica M165 C und dem M205 C öffnen sich Grenzbereiche, die der herkömmlichen Stereomikroskopie bisher verschlossen blieben.