Digitalmikroskopie-System dotSlide 2.0

Virtueller Objekträger – reale Mikroskopie

Olympus stellt eine neue Version seiner virtuellen Digitalmikroskopie-Systeme der dotSlide-Serie vor. dotSlide 2.0 verfügt über zusätzliche Funktionalitäten und scannt ganze Objektträger mit hoher Auflösung und Detailtreue in noch besserer Bildqualität. Die Ergebnisse stehen unmittelbar und komplett navigierbar zur Verfügung – weltweit. Das System ist in drei Varianten erhältlich: dotSlide MD, manuelle Version; dotSlide SL, vollautomatische Ausführung mit Slide-Loader; und dotSlide TMA mit Tissue-Microarray-Modul. Die neuen Modelle ermöglichen es dem Anwender, virtuelle Objektträger noch schneller und sogar leichter als je zuvor zu untersuchen, ohne dabei auch nur in der Nähe eines Mikroskops sein zu müssen. Darüber hinaus erweitert der Net Image Server (NIS) SQL die dotSlide-Familie um eine flexible und leistungstarke Client/Server-Datenbank für die Verwaltung der Bilder und Daten. Das dotSlide 2.0 eignet sich mit seinen Hochdurchsatz- und High-Content-Leistungen optimal für sämtliche Anwendungen in der Pathologie und Forschung.

Die dotSlide-Workstation und das Serversystem sind für eine optimale Geschwindigkeit, Präzision, Sicherheit und Leistung ausgestattet und bieten einen vollständig kontrollierbaren Remote-Zugang – ganz nach Anforderung. Daten und zugehörige Metadaten lassen sich in einem maßgeschneiderten Datenmanagementsystem speichern. Das bedeutet, dass Objektträger an einem Ort gescannt und unmittelbar danach über einen Webbrowser überall auf der Welt abgerufen werden können. Das dotSlide-System verfügt über einen Laderoboter, der die Objektträger auf den Tisch platziert. Der integrierte Barcode-Scanner gewährleistet, dass alle Barcode-Metadaten automatisch geladen und mit dem erzeugten Bild verknüpft werden. Für eine erstklassige Optik sorgt das BX51-Mikroskop von Olympus, mit dem jedes dotSlide-Modell ausgestattet ist.

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Mit der Standardvariante dotSlide MD lassen sich Objektträger sowie Metadaten manuell laden und die virtuelle Datei wird automatisch nach den vom Anwender getroffenen Voreinstellungen erstellt. dotSlide MD ist außerdem für Fluoreszenz-Anwendungen geeignet. Beim dotSlide SL werden die Objektträger – bis zu 50 Stück auf fünf Tabletts – automatisch über den Slide-Loader zugeführt. Durch die Einbindung des Tissue-Microarray-(TMA-)Moduls mit der neuen Client/Server-Datenbank Net Image Server (NIS) SQL ist das dotSlide TMA jetzt ein Komplettsystem. Diese Kombination erleichtert das Erfassen der kleinen Gewebezylinder als einzelne Bilder, die unverzüglich zusammen mit den relevanten Metadaten und der Übersicht des TMA-Objektträgers in die NIS SQL Datenbank für die Rückverfolgbarkeit hochgeladen werden. Anwender können somit die TMA und Metadaten leicht analysieren und einzelne Zylinder aus dem Übersichtsbild der TMA-Objektträger optisch auswählen.

Das dotSlide 2.0 bietet zusätzliche Innovationen, die seine Funktionalität, Handhabung und Leistung verbessern. Der intuitive Scan Wizard führt den Anwender jetzt Schritt für Schritt durch den Prozess der Aufnahme von virtuellen Objektträgern. Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) ist mit großen Kontrollsymbolen ausgestattet und ermöglicht selbst unerfahrenen Anwendern nach einer kurzen Einführung perfekte Bildergebnisse in wenigen Schritten.

Mit dotSlide 2.0 lassen sich jetzt mehrere große Proben in bis zu 15 z-Ebenen vollständig einscannen. Dank Virtual Z kann der Anwender einfach durch die Probe fokussieren und relevante Regionen in verschiedenen Dimensionen untersuchen. Dadurch werden bessere Beobachtungen bei Beratungen per Fernzugriff sowie einheitliche Schulungen für Studenten und Pathologen möglich. Die Autofokus-Funktion bietet verbesserte Autofokus-Eigenschaften – selbst wenn der z-Abstand von der Fokusebene der Probe viel größer ist, wie es häufig bei Proben mit einer starken Topographie vorkommt. Ferner kann der Anwender Fokuspunkte manuell festlegen, um auch bei schwierigen Proben bessere Ergebnisse zu erzielen. Gleichzeitig wird somit die Zuverlässigkeit des gesamten Aufnahmeprozesses der virtuellen Objektträger gesteigert. Ein für die dotSlide-Kamera neu entwickelter Schärfefilter erhöht den Kontrast, so dass die virtuellen Bilder hochdefiniert und schärfer denn je erscheinen.

Eine weitere neue Eigenschaft ist Label Scan. Damit lässt sich das Label des Objektträgers zusammen mit dem Übersichtsbild einscannen, so dass der Anwender einen Eindruck vom gesamten Objektträger gewinnt – und nicht nur von dem Bereich, der die Probe enthält. Obendrein können so Tippfehler bei manueller Eingabe vermieden werden, da das Label selbst schon ein sicherer Beweis für die Identität der Probe ist.

Der integrierte, vielseitige Net Image Server (NIS) SQL erweitert die dotSlide-Familie um eine Client/Server-Datenbank und gestattet Anwendern, verschiedenste Bilder mühelos und komfortabel zu verwalten. Eingescannte Bilder lassen sich mit diesem leistungsstarken Tool automatisch in die Datenbank importieren und für den sofortigen Fernzugriff und vielfache Stichwortabfragen jederzeit bereitstellen. Individuell angepasste Datenbankfelder und anwenderdefinierte Datenbankstrukturen bieten eine größere Flexibilität. NIS SQL unterstützt auch verschiedene Speicherorte im Netzwerk-Speichersysteme für unterschiedliche Dateien und ermöglicht so sicheres und einfaches vernetztes Arbeiten mit verschiedenen Scan-Geräten innerhalb des Datenbanksystems.

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