Peltier-Kühler

Passt punktgenau auf Chip und Hotspot

Maximale Kühlleistung auf minimalem Raum ist der Traum so manches Elektronikentwicklers. Die Micropelt GmbH hat sich spezialisiert auf Dünnschicht-Thermoelektrik, die auf dem Peltier- bzw. Seebeck-Effekt basiert. Mit Hilfe elektrischen Stroms kann man nicht nur sehr schnell kühlen, sondern auch aus recht kleinen Temperaturunterschieden elektrische Energie gewinnen. Der einem „nackten“ Chip ähnliche Micropelt-Kühler MPC-D303 hat eine Grundfläche von 0,98 mm² auf der Kaltseite und eine Dicke von 1100 µm. Er kann so direkt an das Bauteil angebracht werden, das thermische Steuerung benötigt. Dass ein Kühlelement dieser geringen Abmessung jetzt auch eine Temperaturdifferenz von 60 K erzeugen kann, war ein geplanter Meilenstein, den seine Entwickler nahezu auf den Tag genau erreicht haben.

Die neue Kühlergeneration übertrifft konventionelle Peltier-Kühler mit einer Kühlleistungsdichte von bis zu 100 W/cm² um das Zehnfache. In der Temperaturdynamik sind es mit 180 K/s sogar Faktor 20 und mehr. Dank Fertigung mit konventioneller Wafertechnologie können Größe und innerer Aufbau sowie die Höhe der Micropelt-Bauteile an Kundenapplikationen angepasst werden. Typische Einsatzbereiche finden sich überall da, wo auf kleinsten Flächen Kühlung, Temperierung oder thermische Prozesssteuerung benötigt wird: Laser- und Sensortechnik, aber auch Forschung und Diagnostik liefern zahlreiche Anwendungen. Design-in-Packages bestehend aus Hardware und Support erleichtern den Einstieg in die neue Technologie.

Anzeige
Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Laborkühler

Temperieren ohne Kältemittel

Peter Huber Kältemaschinenbau stellt auf der Analytica den Laborkühler „Piccolo 280 OLÉ“ vor. Das kompakte Gerät eignet sich für Heiz- und Kühlaufgaben. Es arbeitet thermoelektrisch mit Peltiertechnik.

mehr...