Instrumentelle Analytik

Weltneuheit auf dem ASTM-Meeting in Salt Lake City

Die ASTMNormen gewinnen zunehmend auch international an Bedeutung. Im Juni 2004 fand in Salt Lake City die ASTM-Tagung der petrochemischen Analytik statt. Die Analytik Jena AG nahm als Hersteller von Elementaranalysensystemen auch dieses Jahr an dem ASTM-Treffen in Salt Lake City teil, wo sich die Komitees der Arbeitsgruppen von D-02 und D-16 trafen. Das D-02-Komitee feierte dieses Jahr das 100-jährige Bestehen und hat in den letzten 100 Jahren über 580 weltweit anerkannte Standards entwickelt. Zu diesem Anlass wurde u.a. die Analytik Jena AG für die Teilnahme an den Arbeitsgruppen ausgezeichnet.

Als Weltneuheit wurde bei dieser Gelegenheit die „Flammensensorgesteuerte Verbrennung“ für die S-, N- und Cl-Analyse vorgestellt. Der Flammensensor ermöglicht die vollautomatische, kontrollierte Verbrennung von Proben und ermöglicht erstmals die automatisierte Analyse von unterschiedlichsten Applikationen mit nur einer Methode. Dies führt unmittelbar zu verbesserten Messergebnissen, mehr Sicherheit und vermindert den Wartungsaufwand deutlich.

Von besonderer Bedeutung hier sind die neuen Regulierungen zur Bestimmung von niedrigsten Spurenelementen von Schwefel in Diesel. In den Meetings des D-16-Komittees ging es u.a. darum, unterschiedliche Detektionsmethoden für die Bestimmung von Schwefel und Stickstoff in aromatischen Kohlenwasserstoffen zu evaluieren. Hier stehen neben der elektrochemischen Detektionsmethode auch UV-Floureszenz, X-Ray sowie andere zur Diskussion. Der multi EA 3100 bietet neben elektrochemischen Detektoren auch hochempfindliche UV-Fluoreszenz- und Chemilumineszenz-Detektoren an. Damit ist das Messsystem nicht nur das weltweit empfindlichste System für petrochemische Analysen, sondern hat auch die vielfältigsten Detektionsmethoden.

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Der thermische Aufschluss erfolgt im multi EA 3100 mit einem Zweiofensystem, eine Kombination von Horizontal- und Vertikalofen in einem Modul, und gestattet die Nutzung der jeweiligen Vorteile sowohl des Horizontalgeräts als auch des Vertikalofens in einem Gerät und ermöglicht es, sowohl flüssige als auch feste Proben in einem System zu messen. Egal in welcher Konfiguration entspricht das System allen internationalen Normen und betriebsinternen Regelungen von weltweit agierenden Großunternehmen. Die Gerätepräsentation und Fachdiskussion wurden von Thomas Stratesteffen, Produkt Manager Elementaranalyse, Analytik Jena, und Dr. Andreas Sterner, General Manager AJ USA, durchgeführt.

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