
Biologisches Kunststoffrecycling
Enzym zersetzt PET besonders schnell
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen von der Universität Leipzig haben ein Enzym entdeckt, das den Kunststoff PET in recht kurzer Zeit abbauen kann.
Laborverbrauchsmaterialien aus Kunststoff
Die Eppendorf Gruppe baut in Mecklenburg-Vorpommern ein neues Werk für die Produktion von Laborverbrauchsmaterialien aus funktionellen Hightech-Kunststoffen.
Infrastruktur für Forschungsprojekt entsteht
Für die mehrskalige Analyse aquatischer Abbaumechanismen von Polymerwerkstoffen, so das Thema des Forschungsprojekts Skalab, wird eine besondere Infrastruktur geschaffen. Der Aufbau des Labors und die technische Ausstattung werden mit mehr als zwei Millionen Euro gefördert.
Mit einer standardisierten, modularen Kunststoffspritzgusstechnik können bei Bürkert auch Kleinserien von 250 bis 2 500 Stück beispielsweise für Analysegeräte wirtschaftlich gefertigt werden.
Kunststoffe werden in der Regel bei deutlich über 100 Grad Celsius verarbeitet, Enzyme dagegen halten diesen hohen Temperaturen üblicherweise nicht stand. Forschenden am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP ist es gelungen, Enzyme in Kunststoffe einzubauen, ohne dass die Enzyme dabei ihre Aktivität verlieren.
Welchen Beitrag die Chemie leisten kann, um die Synthese, Verwendung und Entsorgung von Kunststoffen nachhaltiger zu gestalten, ist Thema in einem White Paper der Royal Society of Chemistry.
Bei der Herstellung von Kunststoffen kommen oft giftige Substanzen zum Einsatz. An der TU Wien ging man einen anderen Weg: Die Forscher arbeiten mit einem hydrothermalen Syntheseverfahren.
Gesamttoxizität und Zusammensetzung untersucht
Die Forschungsgruppe PlastX unter der Leitung des ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung hat Alltagsprodukte aus Plastik untersucht und festgestellt, dass Dreiviertel der Produkte schädliche Chemikalien enthalten. Erstmals wurden dazu in einer Laborstudie Biotests mit einer chemischen Analytik kombiniert und miteinander verglichen.
ERC-Grant für Grundlagenforschung
Dr. Elvira Mass vom LIMES-Institut der Universität Bonn erhält einen begehrten Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Die Wissenschaftlerin möchte damit den Einfluss von Nanoplastik auf die Entwicklung von neurologischen Krankheiten erforschen.
Zahlen, Hintergründe, Forschungsbedarf,...
Zum Tag des Meeres am 8. Juni informiert das Umweltbundesamt (UBA) über das Papier „Kunststoffe in der Umwelt“, das mit Zahlen, Hintergründen und identifizierten Forschungsbedarfen einen aktuellen Überblick zum Thema gibt.
„Lebensmittelecht“ – dieses Kriterium wird populär verwendet. Es gibt zwar kein Zulassungsverfahren für Lebensmittelkontaktmaterialien, aber juristische Vorgaben und Empfehlungen, nach denen der Hersteller sich richten sollte.
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