
Wie individuell sind einzellige Mikroalgen im Meer?
Prof. Dr. Georg Pohnert, Inhaber des Lehrstuhls für Instrumentelle Analytik der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wurde von der Max-Planck-Gesellschaft zum Max Planck Fellow ernannt.
Das Zellvolumen von Mikroalgen im Wattenmeer hat sich in den letzten Jahren verkleinert. Höhere Temperaturen könnten eine Ursache für kleinere Zellen sein – zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Universität Oldenburg.
Mikroalgen haben ein enormes Potenzial in der industriellen Biotechnologie. Sie sind ein wichtiger Rohstoff für Nahrungsmittel, Medikamente und viele andere Anwendungen. Im Vergleich zu Bakterien und Pilzen spielen sie trotzdem noch eine untergeordnete Rolle.
Rostocker Forscher haben auf einer Expedition drei neue Arten von Kieselalgen entdeckt. Der Fund erfolgte eher zufällig. Innerhalb ihres DFG-Forschungsprojektes stellten die Wissenschaftler in der Arktis fest, dass viele Algen noch unbekannt sind.
Effiziente Produktion von Wasserstoff
Wasserstoff als regenerativer Treibstoff, produziert in riesigen Wassertanks voller Algen, die dafür lediglich Sonnenlicht benötigen: Theoretisch ein gutes Konzept, das in der Vergangenheit aber vor allem an seinem massiven Platzbedarf gescheitert ist.
Angewandte Pflanzenwissenschaft
Biologieprofessor Ralf Kaldenhoff macht Mikroalgen fit für die Industrie. Sie könnten vielfältige Produkte aus Kohlendioxid und Licht herstellen. Die leuchtend grüne Brühe mit den ebenso grünen Würfeln aus Gelee sieht aus wie ein futuristisches Nahrungsmittel.
Forschungsprogramm Bioökonomie
Neue industrielle Produkte, Holz, Algen und Stroh als Grundlage für Energieerzeugung sowie Lebens- und Futtermittel: Das Land Baden-Württemberg fördert im "Forschungsprogramm Bioökonomie" sieben wissenschaftliche Projekte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.