Stempelgerät für 3D-Strukturierung
Nicht nur für 3D-Strukturierung
Zur Übertragung von Proben bzw. für die 3D-Strukturierung von z.B. mikrofluidischen Komponenten sind PDMS-Stempel populäre Werkzeuge. Das von GeSiM entwickelte kompakte Auftischgerät µ-CP 3.0 arbeitet mit bis zu vier unterschiedlich strukturierbaren PDMS-Stempeln und erlaubt drei Verfahren auf derselben Plattform:
- Nano-Imprint-Lithographie (NIL): Die 3D-Stempelstruktur wird in eine Resistschicht abgeformt für z.B. mikrofluidische Kanäle oder Kompartimente. Dabei sind Aspektverhältnisse von 40 : 1 sowie exakt senkrechte Kanalwände realisierbar.
- Micro-Contact-Printing: Der Stempel wird zuerst mit einer Probe (z.B. Proteinlösung) „geinkt“ und überträgt anschließend ein Abbild gemäß seiner Struktur auf ein glattes Zielsubstrat.
- Strukturierte Ablage von Partikeln: Der Stempel wird mit Zu-/Ablauf versehen, die Stempelstruktur bildet nach dem Aufsetzen mit dem Substrat einen mikrofluidischen Kanal. Bei Durchfluss einer Suspension können darin enthaltene Partikel oder Beads am Zielsubstrat adhärieren.
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µ-CP 3.0 kann auch auf die Böden von Zellkulturplatten stempeln. Die empfindlichen Stempel sind durch den Nutzer reproduzierbar.