Mikroskopie
LED-Lichtquelle mit Software-Schnittstelle
Steigender Kostendruck und hohes Probenaufkommen prägen die Laborbranche. Zunehmend werden Halogen-Lichtquellen durch solche mit energieeffizienter Hochleistungs-LED-Technologie ersetzt und Prozesse wie die Stereomikroskopie automatisiert. SCHOTT hat daher seine erfolgreiche KL-LED-Serie um ein System erweitert, das sich einfach in die bestehende Infrastruktur einbinden lässt.
Die neue Lichtquelle „KL 1500 LED plus“ lässt sich über eine USB-Schnittstelle direkt vom PC aus steuern. Sie verfügt über eine elektronische Shutter- und Blitz-Funktion. Die Helligkeit kann mit zwei verschiedenen Inkrement-Werten (Grob/Fein) eingestellt werden. Ein LCD-Display zeigt die Helligkeitseinstellung und den Bedienmodus an. Auch ein Anschluss für Fußschalter ist vorhanden.
Die von SCHOTT verwendeten LEDs erzeugen neutral weißes Licht von etwa 6000 K Farbtemperatur. Anders als bei Halogensystemen treten störende Änderung der Farbtemperatur des Lichts beim Dimmen hier nicht auf. Auch Tageslichtfilter werden nicht mehr benötigt. Für Anwender, die den gelblichen Farbton des Halogenlichtes bevorzugen, steht ein entsprechender „Halogen“-Filter zur Verfügung.
Da die neuen Geräte das bewährte Lichtleiter-Interface der Halogenquellen beibehalten, genügt es, nur die Lichtquelle auszutauschen. Bereits vorhandene faseroptische Lichtleiter können weiter verwendet werden. Alle Geräte werden mit Weitbereichsnetzteilen geliefert, so dass sie weltweit uneingeschränkt nutzbar sind.
Die Lebensdauer der LED von 50000 h übersteigt die einer Halogenbirne um das 125-fache und senkt somit die Stillstandzeiten. Ferner ermöglicht die LED-Technologie eine Energieeinsparung von etwa 80 %. So lassen sich die Betriebskosten deutlich reduzieren.