Vakuumlösungen für Teilchenbeschleuniger

Turbopumpen von Pfeiffer Vacuum für das CERN

Pfeiffer Vacuum hat erneut einen Auftrag vom CERN über Turbopumpen und Turbopumpstände erhalten. Das CERN bei Genf und ist das weltgrößte Forschungszentrum für Teilchenphysik. Die Hauptaufgabe des CERN besteht in der Erforschung der Materie, aus der das Universum besteht.

Pfeiffer Vacuum HiPace-Turbopumpen.

Im Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider) am CERN mit einem Umfang von rund 27 km lassen Wissenschaftler u.a. Protonen und Ionen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit kollidieren. Der LHC besteht aus Strahlrohren, in denen ein Ultrahochvakuum herrschen muss. Diese Strahlrohre werden mit Turbopumpständen vorevakuiert. Anschließend sind Turbopumpen mit hoher Kompression für leichte Gase dafür verantwortlich, das Isolationsvakuum zu erzeugen. Das Isolationsvakuum ist für den Betrieb der supraleitenden Magnete bei einer Temperatur von -271 °C wichtig.

Andreas Schopphoff, Head of Market Segment R&D: „Die Kooperation zwischen CERN und Pfeiffer Vacuum basiert auf einer jahrelangen vertrauensvollen Zusammenarbeit. Wir sind stolz, dass das CERN auch für zukünftige Projekte auf Produkte von Pfeiffer Vacuum setzt. Da es sich hierbei um Anwendungen handelt, die nie zuvor umgesetzt wurden, sind die technischen Herausforderungen besonders anspruchsvoll. Bei dem neuen Auftrag handelt es sich um HiPace-Turbopumpen und HiCube-Turbopumpstände, die genau diese hohen Anforderungen erfüllen.“

Hintergrund

Anzeige

Im Jahr 1958 wurde von der Arthur Pfeiffer GmbH die Turbopumpe entwickelt. Damals bestand das Ziel darin, ein kohlenwasserstofffreies Vakuum zu erzeugen. Das CERN war einer der ersten Kunden für dieses innovative Produkt. Für die Erzeugung des Vakuums, die Vakuummessung und die Analyse des Partialdrucks am CERN wird eine umfassende Vakuumausrüstung benötigt, von der ein großer Teil von Pfeiffer Vacuum geliefert wird.

Das CERN wurde 1954 gegründet. Neben den etwa 2500 Mitarbeitern sind dort heute über 10000 Gastwissenschaftler aus aller Welt tätig.

Anzeige
Jetzt Newsletter abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige

Automatisierung im Forschungslabor

Pipettieren 3.0

Wie Experimente mit zahlreichen Pipettiervorgängen auch in Forschungslaboren automatisiert werden können? Das testete eine Arbeitsgruppe in einem biologischen Institut der Universität Freiburg mit einem speziell für die Forschung entwickelten...

mehr...
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige