
Algen als lebende Biokatalysatoren
Wissenschaftler haben in Algen Enzyme entdeckt, die für eine umweltfreundlichere Produktion einer Reihe chemischer Substanzen genutzt werden könnten.
Das Zellvolumen von Mikroalgen im Wattenmeer hat sich in den letzten Jahren verkleinert. Höhere Temperaturen könnten eine Ursache für kleinere Zellen sein – zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Universität Oldenburg.
Geschmackstests im Sensoriklabor
Algen als Proteinquellen: Ein Forschungsteam unter der Leitung der Uni Göttingen hat untersucht, in welcher Form Verbraucherinnen und Verbraucher Algen als Teil ihrer Ernährung annehmen.
Ein Forschungsteam entschlüsselt den enzymatischen Abbau eines marinen Algenzuckers und eröffnet damit die Möglichkeit, Algen als Rohstoffquelle z.B. für Fermentationen zu erschließen.
Weiteres Rhodopsin charakterisiert
Einen ungewöhnlichen neuen Lichtsensor haben Wissenschaftler in Grünalgen entdeckt. Er löst eine Reaktion aus, wie sie auch im Auge des Menschen abläuft.
Kieselalgen (Diatomeen) gehören zu den wichtigsten Sauerstoffproduzenten sowie zu den besten "Architekten" unter den Algen und Pflanzen. Doch nicht nur ihre Fähigkeit, hoch-filigrane Zellwände zu produzieren, fasziniert Forscherinnen und Forscher. Konstanzer Biologen haben nun die Energiespeicherung von Kieselalgen entschlüsselt.
Das BMBF fördert den Aufbau eines deutsch-chinesischen Forschungslabors für Algen-Bioenergie in China, denn: Algen könnten der Schlüssel zur Energiegewinnung der Zukunft sein. Noch sind sie aber nicht effizient genug.
Forschungsverbund für Mikroalgen
Künftig sind die Kompetenzen auf dem Gebiet der Mikroalgenforschung in einem neuen Forschungsverbund unter Mitwirkung des Max-Planck-Instituts Magdeburg vereint. Ziel ist es, Biofarbstoffe und Proteine aus Mikroalgen-Biomasse industriell herstellen zu können.
Grünalgen produzieren Wasserstoff, einen potenziellen Energieträger der Zukunft. Aber wie sind sie eigentlich an die Enzyme dafür gekommen?
Wie Grünalgen komplexe Bestandteile eines Wasserstoff produzierenden Enzyms herstellen, haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Die Enzyme, auch Hydrogenasen genannt, sind für die biotechnologische Erzeugung des potenziellen Energieträgers interessant.
Konstanzer Biologen waren bei der Entschlüsselung des Genoms einer antarktischen Meeresalge und damit an neuen Einblicken in ihre Anpassung an das Leben im Südpolarmeer beteiligt