
Autophagie als neues Angriffsziel für Medikamente
Für Motoneuron-Erkrankungen beschreibt ein Würzburger Forschungsteam einen bislang unbekannten Krankheitsmechanismus. Das Team empfiehlt ein Umdenken bei der Entwicklung von Medikamenten.
Forscher am Institut für Molekulare Biologie (IMB) in Mainz haben einen Durchbruch bei der Erforschung des Alterungsprozesses erzielt. Die neu gewonnenen Erkenntnisse könnten auch Bedeutung für die Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Chorea Huntington haben.
Das Bakterium Salmonella enterica verursacht bei Menschen Magen-Darm-Erkrankungen und ist ein führender Auslöser von Lebensmittelvergiftungen. Dabei gelingt es dem Keim, das Immunsystem auszutricksen.
Das Eiweißmolekül Ferritin ist ein wichtiger Eisenspeicher des menschlichen Körpers. Wie eine Studie des DIfE nun zeigt, lassen sich die höheren Ferritin-Gehalte gealterter Zellen auch auf einen gestörten Ferritin-Transfer zurückführen.
Auch Zellen müssen ihren Müll entsorgen. Neue Forschungsergebnisse des Teams um Claudine Kraft von den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien zeigen, wie wichtig dabei das Timing und der Ort sind, um das zentrale Protein für die zelluläre Müllabfuhr zu regulieren.
Neuer Autophagie-Rezeptor identifiziert
Frankfurter Wissenschaftler entdecken einen neuen molekularen Mechanismus, der Schädliches beseitigt – Defekte können neurodegenerative Krankheiten auslösen.
Molekularbiologie und Quantenphysik
Markus Aspelmeyer von der Fakultät für Physik der Universität Wien und Sascha Martens von den Max F. Perutz Laboratories der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien erhalten je einen ERC Consolidator Grant.
Neuer Faktor der Autophagie identifiziert
Neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit sind vielfach durch Proteinablagerungen im Gehirn gekennzeichnet. Diese bestehen aus fehlerhaften, unlöslichen Proteinen, die weder ihre Funktion erfüllen noch von der Zelle abgebaut werden können.
Hutchinson-Gilford Progeria Syndrom
Kinder, die am Hutchinson-Gilford Progeria Syndrom (HGPS) leiden, altern frühzeitig. Grund dafür ist ein defekter Eiweißstoff in ihren Zellen. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) identifizierten jetzt einen weiteren wichtigen Krankheitsfaktor.
Depression ist die häufigste psychiatrische Erkrankung weltweit, aber nur ein Drittel der Patienten können mit derzeit verfügbaren Antidepressiva geheilt werden. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München haben jetzt herausgefunden, wie das Stressprotein FKBP51 die Wirkung von Antidepressiva beeinflusst.