
Verändertes Cyanobakterium kann Kunststoff in größeren Mengen produzieren
Mikrobiologen der Universität Tübingen konnten eine Cyanobakterien-Gattung genetisch so verändern, dass sie Polyhydroxybutyrat (PHB) in größeren Mengen produziert.
Wenig erforschte Cyanobakterien-Arten werden in den kommenden Jahren im Mittelpunkt genomischer Untersuchungen von Forschenden an der Professur für Technische Biochemie der TU Dresden stehen.
Forschende haben gezeigt, dass sich ein mehrzelliges Cyanobakterium durch natürliche Transformation genetisch verändern lässt, und sehen hier Potenzial für biotechnologische Forschung und Anwendungen.
Wissenschaftler nutzen in Cyanobakterien enthaltene Substanzen, um Strom zu erzeugen und glauben, dass das Bakteriensystem das Potenzial hat eine grüne Energiequelle zu werden.
Mit Bürgerbeteiligung ist im Rahmen des Citizen-Science-Projekt MyOSD erstmalig ein umfassender Datensatz zur Vielfalt und Verteilung von Mikroorganismen in deutschen Gewässern entstanden.
Projekt „A Quantum Beat for Life”
Pflanzen und viele Bakterien wandeln bei der Photosynthese Licht in chemische Energie um. Der Wirkungsgrad der ersten Schritte der Energiewandlung kann dabei mehr als 99 % erreichen und ist selbst leistungsstärksten Solarzellen weit überlegen.
Salzanpassungsstrategien von Cyanobakterien
Cyanobakterien, die früher als Blaualgen bezeichnet wurden, sind photosynthetisierende Bakterien, die eine wichtige Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf spielen.
Cyanobakterien produzieren Feinchemikalien
Bochumer Forscher haben Cyanobakterien so verändert, dass sie die Synthese wertvoller Feinchemikalien katalysieren. Die für die enzymatische Katalyse notwendige Energie produzieren die Mikroorganismen durch Fotosynthese selbst.
Wie Cyanobakterien Helligkeit wahrnehmen
Seit 300 Jahren – also seit es Mikroskope gibt – fragen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie Bakterien Licht wahrnehmen und darauf reagieren können. Ein Team um Prof. Dr. Annegret Wilde hat das Rätsel nun gelöst.
Cyanobakterien können Biokatalysatoren...
Forschern der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist es gelungen, mehrere industriell nutzbare Biokatalysatoren mithilfe von fotosynthetisch arbeitenden Mikroorganismen herzustellen.
Unscheinbare Lebewesen überraschen mit einer für das Klima wichtigen Eigenschaft: Flechten, Moose und Cyanobakterien geben große Mengen des Treibhausgases Lachgas (N2O) und geringe Mengen Methan (CH4) an die Atmosphäre ab.