Auf biologischem Weg Phosphat aus Oberflächengewässern recyceln? Seit ein paar Jahren führen zwei Jungforscher dazu Untersuchungen durch. Ihre Forschungsergebnisse kann man onlinein ihrem Blog verfolgen.
Polyploidisierungen könnten Pflanzen die Anpassung etwa an den Klimawandel erleichtern. Die genaue Kenntnis der zugrundeliegenden Prozesse birgt außerdem große Potenziale für die Züchtung von Nutzpflanzen. Dazu untersucht ein Hamburger Forschungsverbund die Genomverdoppelungen im Rahmen der Hybridbildung, also der Kreuzung zweier Arten.
Ein internationales Konsortium unter der Leitung des „International Crops Research Institute for the Semi-Arid Tropics“ hat unter Beteiligung eines Forschungsteams um den Systembiologen Wolfram Weckwerth (Universität Wien) das Genom der trockenresistenten Getreidepflanze Pennisetum glaucum (Perlhirse) sequenziert. Sie ist in der Lage, trotz großer Trockenheit und hohen Temperaturen bis zu 42 °C Erträge zu liefern.
Dank einer neuartigen Kombination modernster Technologien konnten Forschende der Universität Zürich das große, komplexe Genom der Fingerhirse erstmals in hoher Qualität entschlüsseln. Eine zentrale Grundlage, um die Ernährungssicherheit in Ländern wie Indien und Regionen Afrikas zu verbessern.
Das "Gläserne Labor" erfüllt komplexe technische Anforderungen und bietet Forschern neue Möglichkeiten zur Hochdurchsatz-Charakterisierung von Pflanzen – zum Beispiel mit umfassend automatisierten Anlagen wie Rhizotrone zur Vermessung von Wurzeln.
Pflanzen gewinnen als nachwachsende Rohstoffe zunehmend an Bedeutung. Sie bilden zum einen die Grundlage für Fasern, Farb- und Arzneimittel, Öle, Fette und Dämmstoffe; zum anderen dienen sie in Form von Biomasse auch als Ersatz für fossile Brennstoffe.
Pflanzen können nicht einfach weglaufen, wenn sich Umweltbedingungen für sie nachteilig entwickeln. Trotzdem sind sie sehr wohl in der Lage, auf Umwelteinflüsse zu reagieren. Ganz subtil fängt ihre Reaktion an.
Wie Lupinen mit ihren Wurzeln Wasser aus dem Boden ziehen, haben Wissenschaftler der Universität Potsdam an der Berliner Neutronenquelle BER II erstmals in 3D fotografiert. Die Aufnahmetechnik ließe sich auf die Beobachtung anderer Echtzeitprozesse übertragen, z.B. in Brennstoffzellen oder Batterien.
Wissenschaftler in Deutschland haben eine Methode zur Visualisierung definierter DNA-Abschnitte in lebenden Pflanzenzellen entwickelt und konnten dynamische Bewegungen der Chromosomenenden sichtbar machen. Jetzt können sie die raum-zeitliche Organisation von DNA-Abschnitten im Zellkern analysieren.
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