
Strukturaufklärung langer nicht-kodierender Ribonukleinsäuren
Chemiker der Universität Bonn haben eine Methode entwickelt, wie sich Struktur und Faltung von besonders langen RNA-Molekülen aufklären lassen.
Dunn Labortechnik bietet "RNAssure" von GenTegra an, einen patentierten aktiven chemischen Schutz von RNA, welcher die Struktur der RNA während der Standardprobenvorbereitung und -bearbeitung schützt.
Das Überleben der Zelle ist auch eine Frage des richtigen Timings bei der Transkription: Forscher der Goethe-Universität haben gemeinsam mit Kollegen die Puzzle-Teile des dafür zuständigen Mechanismus gefunden. Eines der Steuerungselemente, der RNA-Schalter oder Riboswitch, wird als potenzielles Ziel für Antibiotika angesehen.
Abbau überschüssiger ribosomaler RNA
Eine wachsende, sich teilende Zelle verwendet einen Großteil ihres Energiehaushalts für die Herstellung ihrer „Proteinfabriken“, der Ribosomen. Eine wichtige Rolle bei deren „Montage“ spielt das Exosom.
Neues RNA-Bioinformatik-Zentrum
Neues Leistungszentrum der Universitäten Freiburg und Leipzig: Moderne Methoden zur Untersuchung von Zellfunktionen, zum Beispiel bei der Genomforschung, sorgen für enorme Datenmengen im Terrabyte-Bereich.
Tagung „Frontiers in Medicinal Chemistry“
Wirkstoffe, die auf Ribonukleinsäure (RNA) basieren, haben das Potenzial, Krebs und andere Erkrankungen zu heilen. Ihr Vorteil gegenüber gängigen Medikamenten: Sie setzen deutlich früher an als Symptom-behandelnde Substanzen, indem sie die Bauanleitung für krankheitsauslösende Proteine blockieren.
Ribonukleinsäuren (RNS) sind in Zellen vor allem dafür bekannt, dass sie als Boten- oder Gerüstmoleküle dienen. Darüber hinaus können sie aber auch zentrale biochemische Reaktionen beschleunigen und Stoffwechselwege regulieren. Wissenschaftler der Universität Heidelberg haben nun bei Untersuchungen an einem Bakterium bislang unbekannte Modifikationen an diesen erst vor wenigen Jahren entdeckten regulatorischen RNS festgestellt.
Erforschung nicht-kodierender RNAs
Der Marburger Biochemiker Prof. Dr. Gerhard Schratt erforscht in einem neuen, bundesweiten Verbund mit Fachkolleginnen und -kollegen, wie nicht-kodierende Ribonukleinsäuren auf die Entwicklung des Nervensystems einwirken.