
Reaktivierung von Genen ohne Risiko
LMU-Wissenschaftler haben einen neuen Weg entschlüsselt, wie die Zelle stillgelegte Gene wieder aktivieren kann, ohne die DNA zu schneiden und dabei eventuell zu beschädigen.
Wirkstoffe mittels Licht erzeugen – diesem Konzept hat sich eine neue Forschungsgruppe verschrieben. Das Konsortium "Melicomo" zielt auf die Entwicklung verbesserter Hefezellkulturen, die bioaktive Substanzen kosteneffektiv produzieren.
Der Transkriptionsfaktor Nanog spielt eine entscheidende Rolle bei der Selbsterneuerung von Stammzellen. Unklar war bisher, wie seine Menge in den Zellen geregelt wird.
Ein Netzwerk für Langlebigkeit
Das Altern wird durch nach und nach einsetzende Störfaktoren ausgelöst, die verschiedene Prozesse in unseren Zellen beeinträchtigen.
Molekulare Leibgarde für Nervenzellen
Die Erregungsmuster im Gehirn sind fein austariert. Als Gegenspieler sorgen aktivierende und dämpfende Neurotransmitter dafür, dass eine bestimmte Bandbreite der Signalstärke nicht überschritten wird.
Für kindliche Nierentumore haben Wissenschaftler aus Würzburg und Heidelberg eine Reihe bisher unbekannter genetischer Ursachen identifiziert. Sie ebnen damit den Weg für eine verbesserte, maßgeschneiderte Therapie.
Der Transkriptionsfaktor Twist1 ist entscheidend für die Plastizität von Zellen. Je nach Aktivität des Faktors besitzen die Zellen mehr oder weniger Stammzelleigenschaften. Somit steuert Twist1 das Entwicklungs- und Wachstumspotenzial von Zellen und ist daher an einer Reihe normaler, aber auch krankhafter Prozesse, wie beispielsweise dem Tumorwachstum, beteiligt.
Hepatitis C ist eine tückische, eine schleichende Krankheit. Aber was tatsächlich lässt sie zum dauerhaften Leiden werden? LMU-Mediziner konnten jetzt zeigen, dass mit der Chronifizierung das Fehlen eines bestimmten Transkriptionsfaktors eng verbunden ist.