Multi-Laser-Plattform für FV1000
Multi-Laser-Plattform
Olympus hat eine neue Multi-Laser-Plattform für sein konfokales Laser-Scanning-Mikroskop (cLSM) FV1000 im Programm. Diese ermöglicht die einfache Integration und flexible Handhabung verschiedener Laser. Dem Anwender steht dadurch ein noch größerer Wellenlängenbereich für die hochaufgelöste, konfokale Beobachtung lebender Zellen zur Verfügung.
Die neue Multi-Laser-Plattform unterstützt bis zu sechs Dioden- und Gaslaser für einen großen Wellenlängenbereich von nahem UV bis Rot. Derzeit sind Diodenlaser mit Wellenlängen von 405, 440, 473, 559 und 635 nm und Multi-Argon-Gaslaser sowie grüne beziehungsweise orangefarbene Helium-Neon-Laser mit 457, 488, 514,5, 543 und 594 nm erhältlich.
Über die breitbandige computergesteuerte AOTF-Technik (Acousto-Optic Tunable Filter) und das neuartige Breitband-Glasfaser-Lichtleiter-System kann die Laser-Plattform einen Wellenlängenbereich von 400...650 nm zur konfokalen Scan-Einheit des FV1000 filtern und übertragen. Mittels AOTF lassen sich innerhalb von Mikrosekunden die verfügbaren Laserlinien unabhängig voneinander auswählen, um sie aus- oder einzukoppeln beziehungsweise ihre Intensität flexibel zu modulieren.
Eine erweiterte Version der Multi-Laser-Plattform wurde entwickelt, um alle verfügbaren Laserlinien gleichzeitig dem konfokalen Hauptscanner und einem optionalen Zweit-Scanner (SIM-Scanner) bereitstellen zu können. Dadurch wird die Flexibilität und Funktionalität des FV1000 mit SIM-Scanner für zahlreiche Anwendungen – wie zum Beispiel Fluorescence Resonance Energy Transfer (FRET), Fluorescence Loss In Photobleaching (FLIP) und Fluorescence Recovery After Photobleaching (FRAP) – beträchtlich gesteigert.
Firma zum Artikel
Anwender, die bereits mit dem FV1000 arbeiten, können ihr Gerät mit der neuen Multi-Laser-Plattform nachrüsten.