Raman-AFM-Systeme
Kombination von Raman und AFM
Die Kombination von Mikro-Raman-Spektroskopie mit Rasterkraftmikroskopen (AFM) eröffnet die Möglichkeit, gleichzeitig strukturelle und molekulare Informationen zu gewinnen. Der Einsatz von Rasterkraftmikroskopen liefert topographische Probeninformationen mit einem räumlichen Auflösungsvermögen auf molekularer Ebene bis hinunter zur atomaren Ebene. Die Kombination dieser Untersuchungsmethode mit der Mikro-Raman-Spektroskopie, die Informationen über die chemische Zusammensetzung im sub-Mikrometerbereich bis zum Beugungslimit bereitstellt, ermöglicht eine umfassende Charakterisierung von Materialien.
Matchmaker+
Verbunden mit den zu charakterisierenden Substanzen, wie biologischen Proben, Halbleitermaterialien oder Werkstoffen auf nanotechnologischer Basis, sind unterschiedliche Anforderungen an den Aufbau und der Funktionalität des Rasterkraftmikroskops gestellt. HORIBA Jobin Yvon bietet für die verschiedenen Fragestellungen Lösungen durch die Kombination von entsprechenden Rasterkraftmikroskopen mit dem bewährten konfokalen Mikro-Raman-System LabRAM HR oder dem mit inversem Mikroskop ausgestatteten LabRAM HR INV. Die optische Kopplung der beiden Einheiten gewährleistet die simultane Exploration, sowohl topographische wie auch chemische Informationen, über das identische Probenareal.
Im Bereich der Materialwissenschaften, aber auch in Biophysik und den Life Sciences, erwächst heute vielfach die Anforderung nach molekular identifizierenden Raman-Methoden, die eine räumliche Auflösung unterhalb des Beugungslimits bietet, welches in der Größenordnung einiger hundert Nanometer liegt. Dies wird über die sogenannte „Tip Enhanced Raman Spectroscopy“ (TERS) ermöglicht. Mehr über diese technischen Möglichkeiten erfahren Sie unter http://www.jobinyvon.de/mailers/newsletter.htm.