
Elektrische Synapsen untersucht
Dunkle Materie des Gehirns
Ein Team des MPI für biologische Intelligenz (in Gründung) hat elektrische Synapsen im Gehirn der Fruchtfliege Drosophila näher untersucht.
Um toxische Proteine schneller abzubauen, können sich Immunzellen im Gehirn bei Bedarf zu Verbünden zusammenschließen, wie eine Studie zeigt. Bei bestimmten Mutationen, die zur Parkinson-Erkrankung führen können, ist diese Zusammenarbeit hingegen beeinträchtigt.
Freie Radikale gelten gemeinhin als schädlich für den Organismus. Doch ein Forschungsteam hat herausgefunden, dass bestimmte Radikale zelluläre Vorgänge, die für die Anpassungsfähigkeit des Gehirns von Bedeutung sind, beeinflussen – jedenfalls bei Mäusen.
Eine Studie der Uni Bonn zeigt, dass ein "Protein-Schredder" offenbar indirekt den Fettstoffwechsel im Gehirn reguliert.
Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik zeigen, wie ein Gen zur evolutionären Vergrößerung des menschlichen Gehirns beigetragen haben kann.
Wissenschaftler der Forschungsgruppe „In Silico Brain Sciences“ am Forschungszentrum Caesar entschlüsseln, wie Informationen im Gehirn weitergeleitet werden.
Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln haben eine Methode entwickelt, mit der man die Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin im Gehirn sichtbar machen kann.
Die Europäische Kommission und das Human Brain Project haben die Vereinbarung für die nächste zweijährige Projektphase unterzeichnet. Damit wurden 88 Millionen Euro rückwirkend vom April 2018 bis Ende März 2020 bereitgestellt.
Je intelligenter ein Mensch ist, desto weniger vernetzt sind die Nervenzellen in seiner Großhirnrinde. Zu diesem Ergebnis kommen Neurowissenschaftler um Dr. Erhan Genç und Christoph Fraenz von der Ruhr-Universität Bochum nach einer Studie mit einer besonderen Form der Magnetresonanztomografie, die Einblicke in die mikrostrukturelle Verschaltung des Gehirns erlaubt.
Neue Optionen gegen Alzheimer?
Eine Untersuchung von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) deutet auf einen neuartigen Ansatz gegen die Alzheimer-Krankheit hin. In Studien an Mäusen fanden die Forscher heraus, dass die Blockade eines bestimmten Hirnrezeptors die Funktion des Gehirns normalisierte und die Gedächtnisleistung verbesserte.
Tübinger Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, das sogenannte Bereitschaftspotential vor einem Bungee-Sprung aus 192 Metern Höhe zu messen.