
Egoistische Chromosomen machen schädlichen Pilz angreifbar
Wissenschaftler entdecken Besonderheiten in den Vererbungsmechanismen von pflanzenschädlichen Pilzen.
Wissenschaftler stellten bei der Charakterisierung eines Enzyms fest, dass ein pilzlicher Krankheitserreger mithilfe dieses Enzyms für das Immunsystem unsichtbar bleiben kann.
Hallimasch-Stoff schwächt Immunreaktion
Wissenschaftler entdecken bisher unbekannte Prozesse in Immunzellen bei der Bildung entzündlicher Botenstoffe. Dies könnte für die Arzneimittelentwicklung genutzt werden.
Pilze sind nach den Tieren das zweitgrößte Organismenreich der Erde. Eine aktuelle Studie schätzt die Artenzahl auf 2,2 bis 3,8 Millionen. Für die Schätzung kombinierten die Forscher drei Schätzmethoden.
Bakterien bauen Bodenschadstoffe ab
Bodenbakterien nutzen die weitverzweigten fädigen Strukturen von Pilzen, um sich auf ihnen fortzubewegen und zu neuen Nahrungsquellen zu gelangen.
Wissenschaftler sind dem Rätsel der Sporenstabilität auf die Spur gekommen und haben die weltweit erste vorgeschaltete bioaktive Substanz zur Behandlung von Mais-Saatgut entwickelt.
An der TU Wien wird ein neues Christian-Doppler-Labor eröffnet. Dort soll untersucht werden, wie man Mikroorganismen am besten für die industrielle Produktion bestimmter Enzyme einsetzt.
Stressresistente mikrokolonialen Pilze
Kleine schwarze Pilze sind die wahren Größen unter den Mikroorganismen, denn sie sind extrem stressresistent. Das ermöglichen bisher unbekannte Proteine und spezielle Zellprozesse.
Der Pilz Piriformospora indica besiedelt die Wurzeln unterschiedlichster Pflanzen. Das können Orchideen, Tabak, Gerste oder sogar Moose sein. Dabei dringt er zwar in die Wurzeln ein, schädigt die Pflanzen damit aber nicht.
Sanierung von radioaktiv kontaminiertem...
Pilze könnten eine wichtige Rolle bei der Behandlung radioaktiv belasteter Böden spielen. In einem neuen Projekt wollen Wissenschaftler aus Sachsen, Thüringen und Niedersachsen untersuchen, ob und wie das Myzel – das fadenförmige Geflecht im Boden unterhalb des Fruchtkörpers von Pilzen – radioaktive Stoffe aufnehmen und zurückhalten kann.
Halogenorganische Verbindungen
Tübinger Geomikrobiologen zeigen, dass neben der menschengemachten Produktion auch eine große Zahl von Bakterien und Pilzen im Waldboden die häufig als schädlich bewerteten Stoffe herstellt.