
Mikrobiom an der Entstehung von Krebs beteiligt
Ein Forschungsteam zeigt in Untersuchungen am Beispiel des Süßwasserpolypen Hydra, dass die Wechselwirkung bestimmter Mikroorganismen eine Rolle bei der Entstehung von Tumoren spielen kann.
Forschende wollen die Umgebung von Kebszellen mit Hilfe einer mathemathischen Methode und Künstlicher Intelligenz genauer untersuchen. Das BMBF fördert das Projekt mit 800.000 Euro.
Ein Forschungsteam der Universität Jena hat einen neuartigen Ansatz zur Behandlung bestimmter B-Zell-Lymphome erfolgreich in Laborversuchen getestet.
ForscherInnen der Uni Graz identifizieren potenzielle Wachstumshemmer für Tumorzellen.
Die Bayerische Forschungsstiftung fördert mit zwei Millionen Euro das Verbundprojekt FORTiTher, das maßgeblich von Universität und Universitätsklinikum Würzburg gestaltet wird. Erforscht werden neue diagnostische Verfahren bei Krebs.
Tumor- und Immunzell-Atlas erstellt
Aggressive Tumore werden häufig von einer einzigen Tumorzellart dominiert. Sind dazu noch bestimmte Immunzellen vorhanden, könnte bei einer spezifischen Gruppe von Brustkrebspatientinnen eine Immuntherapie erfolgreich sein.
Mithilfe photosynthetischer Bakterien konnte eine optoakustische Methode entwickelt werden, die zeigt, wo in Tumoren Makrophagen anwesend und aktiv sind. Damit könnten neue Wege für innovative Diagnose- und Therapieverfahren eröffnet werden.
Tumorforschung mit Gehirn-Organoiden
ForscherInnen aus Österreich haben ein Modellsystem für Hirntumoren entwickelt, um die Wirkung von Krebsgenen gezielt zu erforschen und Krebsmedikamente zu testen.
Der Kinderonkologe Kristian Pajtler vom „Hopp-Kindertumorzentrum am NCT Heidelberg“ (KiTZ) erhielt den mit 100 000 Dollar dotierten „2018 CERN Scientific Fellowship Award”.
Botenstoffe, die bei Fettleibigkeit ins Blut abgegeben werden, beeinflussen den Stoffwechsel von Brustkrebszellen, die dadurch aggressiver werden. Beteiligt ist das Enzym Acetyl-CoA-Carboxylase 1 (ACC1).
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat gemeinsam mit der Universität Heidelberg eine Stiftungsprofessur für Chromatin-Netzwerke ins Leben gerufen. Die neue Professur wird von CTS Eventim, einem der international führenden Ticketing- und Live Entertainment-Anbieter, finanziert.