NewsNano-Diskussionsrunde gibt Denkanstöße
"Nano" ist eines der wichtigsten Schlüsselwörter für Wissenschaft und Wirtschaft im neuen Jahrtausend. Die Podiumsdiskussion "Chancen und Risiken der Nanotechnologie" greift dieses Thema am Donnerstag, 22. September, auf und beendet damit ihre wissenschaftliche Veranstaltungsreihe zur Ausstellung "Nano!" in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund.
Isabel Rothe, Präsidentin der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin leitet den Abend mit einer Begrüßung ein. Zu den Gästen in der DASA zwischen 19 und 22 Uhr gehören Dr. Rolf Buschmann von der Verbraucherzentrale NRW aus Düsseldorf sowie Patricia Cameron vom BUND in Berlin. Sie kommen mit Dr. Stefan Engel von der BASF, Ludwigshafen, ebenso ins Gespräch wie mit dem Dortmunder Dr. Rüdiger Pipke aus der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und Dr. Henning Wriedt von der Beratungs- und Informationsstelle Arbeit und Gesundheit in Hamburg. Die Moderation übernimmt der Physiker und Wissenschaftsjournalist Ralf Krauter.
Im Mittelpunkt steht die Frage nach einer sicheren und nachhaltigen Gestaltung der Nanotechnologie. Wie und wann kann "Nano" als Chance zur Lösung komplexer Probleme, etwa bei der nachhaltigen Gestaltung unserer Lebensumwelt, betrachtet werden und wann stellt die Technologie ein Risiko für die Umwelt und den Menschen dar? Wie lassen sich Zielkonflikte und Grenzen erkennen, beschreiben und lösen?
Im Anschluss an die etwa anderhalbstündige Podiumsdiskussionen besteht die Möglichkeit zum "Nano!"-Ausstellungsbesuch. Die Schau gilt als derzeit größte Ausstellung zur Nanotechnologie. Sie wurde vom TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim entwickelt und ist noch bis zum 9. Oktober in der DASA zu sehen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Mehr unter http://www.dasa-dortmund.de/dasa/nano.
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