DNA-/RNA-Extraktion und -Aufreinigung
Modulare Systeme für Labore aller Größen
Promega bietet ab sofort modular aufgebaute Liquid-Handling- und Aufreinigungssysteme an, die im Vergleich zu statischen Automationslösungen mehr Flexibilität liefern. Verschiedene Extraktionskits für Probentypen wie virale DNA oder RNA aus Blut oder Abstrich, Zellkultur, bis hin zu DNA aus Pflanzen zur GMO-Identifizierung bieten ein großes Anwendungsspektrum.
Das Maxwell® RSC-48-Gerät z.B. nutzt vorgefüllte Kartuschen für die Extraktion von 1 bis 48 Proben und optimiert so den Reagenzienverbrauch. Der Maxprep™ Liquid Handler ermöglicht eine automatisierte Vorbereitung der Proben für die Maxwell® RSC-Kartuschen. Nach der Aufreinigung bereitet das Gerät die Proben für eine fluoreszente Quantifizierung, Normalisierung und eine Vielzahl von PCR-Setups vor.
Gesteuert wird das System von der Promega Portal Software. Sie ermöglicht die Kommunikation zwischen neuen und bereits existierenden Maxwell®-RSC- und Maxprep™-Geräten sowie die Integration der Daten in ein Labor-Informations- und Management-System. Tanja López, Produktmanager Geräte, Promega GmbH: „Das Maxwell® RSC 48 und der Maxprep™ Liquid Handler sind mit vorprogrammierten Methoden ausgestattet, die jedem Labormitarbeiter, unabhängig von vorhandenen Gerätekenntnissen, die Bedienung ermöglichen. Durch das modulare Prinzip ist man auch beim Budget sehr flexibel. Außerdem bietet Promega, auf die jeweilige Budgetsituation angepasst, verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten an.”
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Die Maxwell-Produktfamilie nutzt ein Magnetpartikel-basiertes Aufreinigungsprinzip zur Isolierung der Nukleinsäuren. Im ersten Schritt werden die Proben lysiert, die anschließende Aufreinigung erfolgt durch die Bindung von Nukleinsäuren an paramagnetische Partikel, die durch mehrere Waschschritte von den restlichen Bestandteilen befreit werden. Im letzten Schritt wird das aufgereinigte Produkt in ein separates Reagenzgefäß eluiert und steht direkt für weitere Anwendungen zur Verfügung.
Da nur magnetische Beads und keine Flüssigkeiten im Gerät transportiert werden, gibt es keine Aerosol- oder Tröpfchenbildung. Somit ist das Risiko einer Kreuzkontamination von Lauf zu Lauf wesentlich geringer. Außerdem gewährleistet das mechanische Aufreinigungsprinzip einen geringen Wartungsaufwand, da keine Leitungen verstopfen oder Pumpen ausgetauscht werden müssen.