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Nützliche Seiten zum Thema Laborautomation und -datenverarbeitung

GDCh-Arbeitskreis Chemometrik und Qualitätssicherung

Der Arbeitskreis innerhalb der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) in der Fachgruppe Analytische Chemie hat sich 1994 aus den Gruppen "Chemometrik" und "Labordatenverarbeitung" gebildet. Entsprechend der Schwerpunkte dieser beiden Gruppen will der Arbeitskreis in seinen Zielsetzungen die Gewinnung von Daten im Labor mit deren statistischer Bewertung, Plausibilitätskontrolle und entsprechender Qualitätssicherung als gute Analysenpraxis kombinieren. Daher sollen sich insbesondere Analytikerinnen und Analytiker angesprochen fühlen, die mit Hilfe von Rechnern Daten im Labor in der stationären Analyse und bei dynamischen Prozessen gewinnen und diese auch mit Rechnern verarbeiten. Aus diesem Grunde richtet sich das Interesse des Arbeitskreises sowohl auf Laborinformations- und -managementsysteme, auf rechnergesteuerte Spektrometer und allgemeine Analysengeräte als auch auf die verschiedenen modellfreien und modellbehafteten multivariaten Verfahren der Datenanalyse.

Wesentliche fachliche Schwerpunkte des Arbeitskreises sind:

  • Probennahme.
  • Statistische Versuchsplanung.
  • Signalbehandlung.
  • Kalibration und Optimierung.
  • Beschreibende und schließende Statistik.
  • Multivariate Datenanalyse (Mustererkennung, Mehrkomponentenanalyse).
  • Neuronale Netze und genetische Algorithmen.
  • Geostatistik.
  • Zeitreihenanalyse und Prozesskontrolle.
  • Datenmanagement.
  • Expertensysteme, LIMS.
  • Analytische Qualitätssicherung.
  • Spektreninterpretation.
  • QSAR.
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Der Arbeitskreis sieht es als seine Aufgabe an, bei verschiedenen Tagungen präsent zu sein bzw. diese federführend auszurichten. Haupttagungen dabei sind die COMPANA, die zuletzt in Jena, Würzburg und Duisburg stattfanden, sowie die Diskussionstagung zum Rechnereinsatz in der Spektroskopie in Gemen. Darüber hinaus hat sich der Arbeitskreis weiter an den Symposien, die durch das Konzept der analytica Conference entstanden sind, zweimal beteiligt. Nicht zuletzt spiegeln sich auf der ANAKON regelmäßig Aspekte des Arbeitskreises in Vorträgen wider. Weitere Informationen: http://bit.ly/OY4yOD

Fraunhofer IPA

Organisatorische und technologische Aufgabenstellungen aus der Produktion bilden die Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart. Kunden aus der pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie bietet das IPA maßgeschneiderte Engineering-Dienstleistungen an, so z.B. die Automatisierung von Labor- und Produktions-Prozessen in der Biotechnologie, Pharmazie und Feinchemie. Die Entwicklung von Geräten und Systemen zur Laborautomatisierung wird von einem interdisziplinären Team aus Ingenieuren und Biologen in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden und den Anwendern durchgeführt. Darüber hinaus plant und optimiert das Institut im Kundenauftrag komplexe Anlagen und Produktionssysteme für die Analyse oder Herstellung biologischer Materialien, wie z.B. für High-Throughput-Screening (HTS), Abfüllanlagen und dergleichen mehr. Die Auswahl, Bewertung und Integration von neuen Technologien aus den Bereichen Liquid-Handling, Mikrofluidik, Cryotechnologie, u.a. ist dabei eine besondere Stärke des IPA.

Soll aus mehreren Anlagen eine ganze Produktion gestaltet werden, plant die IPA-Gruppe für Produktionstechnik die gesamten Prozesse und Abläufe mit Materialfluss und Logistik, Steuerungstechnik/IT sowie Infrastruktur (z.B. Reinraum). Mit rund 370 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gehört das Fraunhofer IPA zu den größten Einzelinstituten der Fraunhofer-Gesellschaft. Sein Jahresbudget beträgt rund 50,25 Mio Euro, davon stammen 19,3 Mio Euro aus Industrieprojekten. Das Fraunhofer IPA wurde 1959 gegründet. Weitere Informationen unter http://www.ipa.fraunhofer.de.

Technology Networks

Das englischsprachige Portal http://www.technologynetworks.com richtet sich in erster Linie an Life Science Professionals. Die Website gliedert sich in sogenannte Communities wie Genomics, Proteomics, Mass Spectrometry, Cell Culture, Chromatography, etc. Klickt man beispielsweise auf die Reiter "Drug Discovery" -> "Biomolecular Screening", so öffnet sich eine Seite mit zahlreichen Informationen in Form von News, Veranstaltungshinweisen, Postern und Application Notes zum Thema Automatisierung. Klickt man auf "Informatics" -> "LIMS & ELN", so findet man Entsprechendes zum Thema LIMS beziehungsweise Labor-IT. Für nicht-registrierte User sind allerdings nur die Abstracts lesbar. Die Registrierung ist jedoch unkompliziert und kostenlos.

LIMS.de

Bei dieser Website handelt es sich um ein Portal, das ausschließlich das Thema Laborinformations- und Management-Systeme (LIMS) zum Inhalt hat. Die Site wird von der Firma imcor betreut, einem Consulting-Unternehmen in Sachen Labor-IT. http://LIMS.de liefert dem User Informationen zum Thema Labordatenverarbeitung sowie zu LIMS-Applikationen, jedoch ohne Empfehlungen für spezifische LIMS-Produkte eines bestimmten Herstellers zu geben. So kann man sich auf http://LIMS.de über die Grundlagen und Arbeitsweise eines LIMS informieren und findet dort auch Hinweise auf weiterführende Literatur. Eine tabellarische Übersicht über die wichtigsten LIMS-Anbieter mit stichwortartigen Angaben zu Produkten und bevorzugten Anwendungsfeldern verschafft einen ersten Überblick und erleichtert den Zugriff auf weitere Informationen, da alle in der Übersicht genannten Anbieter verlinkt sind. http://LIMS.de liefert darüber hinaus aktuelle Meldungen aus der LIMS-Branche und gibt Hinweise auf Veranstaltungen wie Seminare und Messen. Auch eine Link-Sammlung ist vorhanden.

Dr. Torsten Beyer http://www.dr-beyer.de

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