Die BINDER GmbH führt Kühl-Inkubatoren mit klassischen Kompressoren und Peltier-Modulen im Programm

Kühl-Inkubatoren von BINDER: Flexibel und zuverlässig

Die heutigen Kundenanforderungen verlangen mehr und mehr komplexe, vielseitige Produktlösungen. Jede Anwendung möchte auf ihre eigene individuelle Weise bedient sein, mit der logischen Folgerung, dass die Produktwelt sich konkret den spezifischen Bedürfnissen annimmt. Die BINDER GmbH führt aus diesem Grund Kühl-Inkubatoren mit zwei unterschiedlichen Technologien im Programm. Zu den klassischen Geräten gehören die Produkte der KB Serie mit Kompressor-Technologie während die Produkte der Serie KT mit modernen Peltier-Modulen ausgestattet sind. Kühl-Inkubatoren gehören überall dort zur Laborausstattung, wo zellbiologische, mikrobiologische oder molekularbiologische Methoden in der Biologie, Medizin, Pharmaforschung oder Lebensmittelindustrie eingesetzt werden. Sie schaffen ein konstantes Mikroklima für Entwicklungs- und Wachstumsprozesse von Mikroorganismen und Zellkulturen.

Der Kühl-Inkubator mit Peltier-Modul

Erst in neuerer Zeit hat die Peltier-Technologie Einzug in die biologisch-medizinische Welt der Kühl-Inkubatoren gehalten. Das moderne Peltier-Element besteht aus elektrisch in Serie und thermisch parallel geschalteten Halbleiterblöckchen und besitzt die Fähigkeit, über den Stromfluss Wärme zu pumpen. Die Stärken dieser Technik liegen in der einfachen Skalierbarkeit und der fein dosierbaren Temperaturregelung. Im Vergleich zu herkömmlichen Kühl-Inkubatoren mit Kompressor-Technologie ist das Peltier-Element erheblich kleiner und arbeitet prinzipiell vibrationsfrei und lautlos. Das System kommt ohne schädliche oder brennbare Kältemittel aus und gewährleistet somit eine höhere Sicherheit und bessere Umweltverträglichkeit. Gleichzeitig bewährt sich das System durch schnelle Aufheizzeiten und hohen Maximaltemperaturen auf Grund konventioneller Rohrheizkörper. Niedrige Anschaffungspreise und ein energieeffizienter Betrieb bieten darüber hinaus ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch ihre robuste Bauweise und unkomplizierte Wartung haben die Kühl-Inkubatoren mit Peltier-Modul gegenüber herkömmlichen Geräten in puncto Service Vorteile. Die KT-Serie eignet sich besonders für Anwendungen mit erhöhtem Wärmeeintrag, z.B. durch interne Schüttler, oder für Inkubationen bei Raumtemperatur. In diesem Temperaturbereich erreichen die Geräte die höchste Energieeffizienz.

Anzeige

Elektronisch geregelter Temperaturbereich

Bei den KT-Geräten liegt der Temperaturbereich zwischen 4 °C und 100 °C und wird elektronisch geregelt. Die Maximaltemperatur von 100 °C dient dabei gleichzeitig der bequemen und sicheren Desinfektion der Geräte und einem verringerten Kontaminationsrisiko, während einfach herausnehmbare Einschübe die Reinigung erleichtern. Ein moderner Regler führt den Anwender intuitiv durch das Bedienfeld und ermöglicht eine einfache Programmierung. Der Controller verwaltet bis zu 56 Programme mit je 100 Programmzeilen, die zusammen mit den Messwerten auf eine interne SD-Karte mit 2 GB Kapazität gespeichert werden.

Kühlinkubator mit Kompressor

Das Kühlsystem des klassischen Kühl-Inkubators der Serie KB wird von einem leistungsstarken Kompressor angetrieben und die Wärme vom nicht brennbaren Kältemittel über zweigeteilte Verdampferplatten aufgenommen und abgeführt. Im Vergleich zur Serie KT besitzt der konventionelle Kühlbrutschrank höhere Kühlraten, eine größere Wärmekompensation und eine niedrige Minimaltemperatur. Wird der Schrank für Temperaturen unter 10 °C genutzt, liegt der Energieverbrauch deutlich niedriger als bei den KT-Geräten. Ein integrierter MP-Controller ist verantwortlich für die präzisere Steuerung von Zeit und Temperatur. Mühelos kann der Anwender mit Hilfe zweier Programme zu je 10 Abschnitten oder einem Programm mit 20 Abschnitten das gewünschte Temperaturprofil zwischen – 5 °C und 100 °C vorgeben. Die Inkubatoren der KB-Serie sind besonders für Anwendungen bei hohen Umgebungstemperaturen oder bei der Inkubation mit niedrigen Temperaturen geeignet.

Homogene Temperaturverteilung

Gemeinsames Merkmal aller BINDER-Kühl-Inkubatoren ist die patentierte APT.lineTM-Technologie. Diese Vorwärmkammer-Technologie bewirkt einen gleichmäßig temperierten horizontalen Luftstrom von beiden Seiten und sorgt somit für eine homogene Temperaturverteilung im gesamten Innenraum des Kessels, selbst bei voller Beladung. Eine 27-Punktmessung gemäß DIN 12880 und eine zehntelgradgenaue Temperaturregelung sichern langzeitstabile Bedingungen mit zuverlässigen, reproduzierbaren Inkubationsergebnissen.

Fazit

Die Peltier-Technologie eröffnet neue Möglichkeiten für die Kühlung bei speziellen Anwendungen. Bei Inkubationen im Bereich der Umgebungstemperatur laufen Peltier-Geräte besonders kosten- und energieeffizient. Außerdem arbeiten sie leiser und vibrationsärmer und sind durch den Verzicht von Kühlmitteln sehr umweltfreundlich.

Kompressorgetriebene Kühlsysteme hingegen besitzen die größeren Leistungsreserven für eine höhere Temperaturdynamik und entfalten ihre Stärken bei niedrigen Betriebstemperaturen mit einem besseren Wirkungsgrad.

Beide Technologien haben Ihre spezifischen Vorteile und decken die vielschichtigen Anwendungsbereiche von Kühl-Inkubatoren ab. Die BINDER GmbH hat diese Anforderung erfasst und führt daher Kühl-Inkubatoren mit Kompressor und Peltier-Modul im Programm.

Kontakt:

BINDER GmbH
Dorothea Fichter-Fechner
Im Mittleren Ösch 5
78532 Tuttlingen
Tel.: +49(0)7462-2005-632
[email protected]

Über die BINDER GmbH

BINDER ist weltweit der größte Spezialist für Simulationsschränke für das wissenschaftliche und industrielle Labor. Mit den technischen Lösungen trägt das Unternehmen wesentlich dazu bei, die Gesundheit und Sicherheit der Menschheit nachhaltig zu verbessern. Das Produktprogramm eignet sich sowohl für Routineanwendungen als auch für hochspezifische Arbeiten in Forschung und Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung. Mit derzeit 350 Mitarbeitern weltweit und einer Exportquote von 80%, erzielte BINDER in 2012 einen Umsatz von 56 Mio. Euro.

Anzeige
Jetzt Newsletter abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige

Forschungsprojekt

Wie belastet ist die Elbe?

Forscher und Forscherinnen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) verfolgen den Weg von Umweltchemikalien, Nano- und Mikroplastik und Nährstoffen von der Quelle der Elbe bis in die Nordsee.

mehr...
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Analysemethode

Phenole mittels GC-MS nachweisen

Damit Phenole durch Ersatzbaustoffe nicht in Böden und Gewässer gelangen, sind für solche Stoffe entsprechende Untersuchungen auf Phenole durchzuführen. Die Autorin dieses Beitrags beschreibt eine Analysemethode mittels GC-MS.

mehr...
Anzeige
Anzeige
Anzeige