Next Generation Biobanking

Drei neue Partner für die German Biobank Alliance

Die German Biobank Alliance (GBA) hat Biobanken aus Dresden, Freiburg und Tübingen in ihren Verbund neu aufgenommen.

Bioproben wandern in den Stickstofftank © German Biobank Node (GBN)

Die German Biobank Alliance (GBA) heißt drei neue Partner-Biobanken willkommen: Ab sofort arbeiten 18 Biobankstandorte und zwei IT-Entwicklungszentren in der deutschen Allianz akademischer Biobanken zusammen. Ziel des Verbundes ist es, standortübergreifende Sammlungen humaner Bioproben für die medizinische Forschung bereitzustellen und damit die Entwicklung neuer Therapien zu beschleunigen. Dafür etablieren die beteiligten Biobanken gemeinsame Qualitätsstandards und bauen eine vernetzte IT-Struktur auf.

Die German Biobank Alliance (GBA) hat die BioBank Dresden, die Freeze-Biobank Freiburg sowie die Zentrale Biobank des Comprehensive Cancer Center Tübingen-Stuttgart in ihren Verbund neu aufge-nommen. Mit ihren Sammlungen erweitern die drei Biobanken den gemeinsamen Proben-Pool der Allianz, den Wissenschaftler durch die übergreifende IT-Infrastruktur in Zukunft nach bestimmten Eigenschaften durchsuchen und dadurch passende Proben für ihre Forschung finden können. Die Biobanken durchliefen vor ihrer Aufnahme ein Bewerbungsverfahren.

Ziel: Verlässlichere Forschungsergebnisse

Unter der Leitung des German Biobank Node (GBN) wurde die German Biobank Alliance (GBA) 2017 gegründet, um für die akademischen Biobanken in Deutschland einheitliche Qualitätsstandards zu etablieren und sie über eine gemeinsame IT-Struktur zu vernetzen. Prof. Dr. Michael Hummel, GBN-Koordinator, kommentiert: „Maßnahmen wie umfassende Qualitätstests und Weiterbildungsprogramme verbessern die Probenverarbeitung bei allen Partnern der Allianz und erleichtern deren Standardisierung. So wollen wir erreichen, dass Forschungsergebnisse noch verlässlicher werden“.

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Biobanken als wichtige Grundlage der Präzisionsmedizin

Um für einen Patienten die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen, nutzt die Präzisionsmedizin Daten aus der genetischen oder molekularen Forschung. Biobanken sammeln, verarbeiten und lagern menschliche Körpersubstanzen wie zum Beispiel Blut oder Gewebe, das für diese Art der Forschung notwendig ist. „Für die Präzisionsmedizin sind Biobanken eine wichtige Voraussetzung. Sie liefern das Untersuchungsmaterial, das Ärzte und Wissenschaftler benötigen, um neue gezielte Therapien zu entwickeln“, erläutert PD Dr. Alexandra Nieters, Leiterin der Freeze-Biobank Freiburg und neue Partnerin der Biobankenallianz.

Quelle: German Biobank Node (GBN) 

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