Feststoffsonde SOLITAX highline sc
Reduzierte Schlammmenge
Die landwirtschaftliche Verwertung getrockneter Schlämme rein kommunaler Kläranlagen wird zunehmend schwieriger und damit teuer. Zusätzliche Ausbringungsverbote verschärfen die Problematik (Klärschlammverordnung AbfKlärV von 1992, zuletzt geändert am 20.10.2006). Die Kosten der Klärschlammentsorgung in Europa werden auf jährlich 2,2 Mrd. Euro geschätzt – unter Beibehaltung des hohen Anteils an landwirtschaftlicher und landschaftsbaulicher Verwertung (60 %). Sollte die thermische Entsorgung verpflichtend werden, stiegen die Kosten auf über 3 Mrd. Euro bzw. um 40 %. Die Schlammmenge lässt sich mit Hilfe der Feststoff-Sonde SOLITAX highline sc deutlich reduzieren, wie am Beispiel der Kläranlage Papenburg (48000 Einwohner) in Erfahrung gebracht wurde. Eine SOLITAX highline sc von HACH LANGE ermittelt im Zulauf einer Drehkolbenpumpe den TS-Gehalt des Schlammes auf dem Weg vom Eindicker zur Bandfilterpresse. Diese Feststoffsonde verhindert, dass Schlamm mit weniger als 1 % TS weiterverarbeitet wird. Zusammen mit der geänderten Verfahrenstechnik und gezielteren Zugabe von Flockungshilfsmitteln (zwei anstatt einer Zugabestelle) ergibt sich so eine Verringerung der Schlammmenge um 17 %. In der Folge sinken die Maschinenlaufzeiten um 38 %, die Energiekosten um 30 % und die Gesamtkosten um etwa 30000 Euro jährlich.