Pharma-Wasseranlagen Liproline

Pharma-Fertigung aus einer Hand

Je weniger Schnittstellen bei Planung und Bau komplexer pharmazeutischer Anlagen nötig sind, desto sicherer arbeitet das System. Mit seiner Liproline-Produktreihe (Liquid Process Line) bietet Christ, neben der Reinstwasser- und Reinstdampfversorgung, komplette Prozesslösungen an. Das Programm besteht aus Mischbehältern, Ansatzlinien, CIP/SIP-Systemen sowie Anlagen zur Inaktivierung biologisch aktiver Abwässer. Die modularen Komponenten sind beliebig miteinander sowie mit allen Christ-Wasserbehandlungsanlagen kombinierbar. So entsteht nach dem Turnkey-Konzept eine komplette pharmazeutische Fertigung aus einer Hand. Das bedeutet: Rasche und schnittstellenreduzierte Projektabwicklung, integrierte Steuerungssysteme sowie eine einheitliche, vollständige Dokumentation der gesamten, GMP-konform gefertigten Anlage. Dies wiederum erleichtert die Abnahme durch die Behörden und sorgt für einen wirtschaftlichen Betrieb. Die Liproline-Ansatzlinien dienen zur Herstellung steriler Liquida und umfassen Einwaage, Ansatz, Sterilfiltration, sterile Lagerung sowie Abfüllung. Ihre Planung erfolgt auf 3D-CAD-Basis und berücksichtigt zum Beispiel einen Isolator für hochaktive Substanzen oder eine Steuerung inklusive Rezeptverwaltung. Prozessleitsysteme ermöglichen eine rezeptbasierte Fahrweise mit automatischer Batch-Protokollierung gemäß CFR 21 Part 11. Zusätzliche Features wie eine Ex-Ausführung, Pulvereintrag- und Handling- oder Heiz- und Kühlsysteme sind optional wählbar.

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Um Pharma-Abwasser zu dekontaminieren, stehen mit Liproline Anlagen nach dem vollautomatischen Batch- oder kontinuierlichen Verfahren zur Verfügung. Das behandelte Wasser kann über das normale Werks-Abwassernetz entsorgt werden.

Zur CIP/SIP-Reinigung stehen drei Liproline-Anlagen zur Verfügung. Für die kostengünstige Behandlung kleinvolumiger Anlagen mit einmal verwendbaren, „verlorenen“ Reinigungslösungen eignen sich Single Use CIP/SIP-Systeme. Diese sind auch für die Wandmontage erhältlich. Für mittlere und große Prozessanlagen werden vollautomatische CIP-Systeme eingesetzt. Deren Konstruktion sorgt für ein einfaches Handling und lässt sich durch Optionen, etwa Wärmetauscher, Datenerfassung, Leitwertmessung oder Reinstdampfanschluss, erweitern. Für eine Kreislaufreinigung mehrerer Anlagen mit großen Volumina sind die CIP-Umlaufsysteme konzipiert. Ihre Bus-Schnittstelle erlaubt die Einbindung in eine übergeordnete Gesamtsteuerung. Die sorgfältige mikrobiologische Reinigung schließt eine Cross-Kontamination anderer Produktionsanlagen aus.

Zur Behandlung von pharmazeutischem und biotechnologischem Abwasser stehen die Liproline-Dekontaminationsanlagen zur Verfügung. Diese werden bei Abwasser aus Forschung sowie Produktion eingesetzt und sind als vollautomatisches Batch- oder kontinuierliches Verfahren ausgelegt. Das inaktivierte Abwasser kann über das normale Werks-Abwassernetz entsorgt werden. Optional lässt sich eine Abluftreinigung ergänzen, die Geruchsbelästigungen vermeidet. Mit den Liproline-Systemen für die Pharma-Abwasseraufbereitung wird den Lösungen das Wasser entzogen und das zu entsorgende Material stark reduziert. Darüber hinaus sorgt die spezielle Verdampfertechnologie für eine Inaktivierung bestimmter Wirkstoffe. Je nach Anwendung kann diese auch mit den UV-Geräten der Liproline-Baureihe durch eine kostengünstige UV-Oxidation vorgenommen werden.

Alle Liproline-Anlagen sind kompakt auf einem Rahmen montiert, vollständig selbstentleerend sowie vorqualifiziert und mit Dampf bis 135 °C sterilisierbar.

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