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Memmert stellt auf der ACHEMA hocheffiziente Umweltprüfschränke vor

Prozessoptimierte Temperatur- und Klimaprüfungen

Memmert stellt auf der ACHEMA hocheffiziente Umweltprüfschränke vor
Schnellere Aufheiz- und Abkühlzeiten in Temperatur- und Klimaprüfschränken sind der neuralgische Punkt bei der Verkürzung von Prozessen in der kontrollierten Material- und Funktionsprüfung. Die Physik lässt sich nicht überlisten. Von Null auf Hundert Grad wird auch in Zukunft keine Frage von Sekunden, sondern von Minuten sein. Doch mit ideal aufeinander abgestimmten Technologiekomponenten lassen sich die Grenzen des Machbaren weiter verschieben, wie die neuen Umweltprüfschränke mit einem Temperaturregelbereich von -42 °C bis +190 °C aus dem Hause Memmert beweisen.

Geräuscharm und leistungsfähig zugleich

Lärm am Arbeitsplatz belastet und macht im schlimmsten Fall krank. Aus diesem Grund legte man bei der Entwicklung des neuen Memmert-Umweltprüfduos, bestehend aus Temperaturprüfschrank TTC und Klimaprüfschrank CTC mit Feuchteaggregat, besonderen Wert auf geräuscharmen Betrieb. Damit die beiden Geräte mit einer Nennleistung von 7000 Watt gleichzeitig mit hoher Leistung arbeiten können, wurde die Heiz- und Klimatechnik von den Temperierexperten im Hause Memmert optimal aufeinander abgestimmt, einschließlich eines ursprünglich für die Luft- und Raumfahrt entwickelten 3-Schicht-Isolationssystems. Das Hightech-Isolationsmaterial verhindert die Durchfeuchtung und stellt auf diese Weise die dauerhafte Isolationsleistung sicher.

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Wirtschaftlich bei hoher Performance

In nur 20 Minuten heizen die neuen Memmert Umweltprüfschränke von -40 °C auf +180 °C, in nur 80 Minuten kühlen sie im Gegenzug von +180 °C auf -40 °C ab. Im Mittel bedeutet dies eine Temperaturwechselgeschwindigkeit von 10 K pro Minute im Heizbetrieb und 6 K im Kühlbetrieb. Dass diese hervorragende Performance nicht um den Preis hohen Energieeinsatzes erreicht wird, dafür haben die Memmert-Ingenieure von Beginn an Sorge getragen. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Thema GreenLab Engineering bei jeder Neuproduktentwicklung voranzutreiben“, erklärt Entwicklungsleiter Ralf Achtnicht. „Kompressoren verbrauchen aufgrund ihrer höheren Leistung naturgemäß mehr Energie als unsere Geräte mit Peltiertechnologie. Daher haben wir unsere neuen Temperatur- und Klimaprüfschränke mit einer ganzen Reihe technischer Feinheiten wie beispielsweise dem leistungsabhängig gesteuerten Twin-Verdichter oder dem äußerst niedrigen K-Wert der Isolierung auf Energieeffizienz getrimmt.“ Umweltfreundlich ist nicht nur der Verbrauch, sondern auch das Klimasystem, im dem ausschließlich das chlorfreie, ozonneutrale Kältemittel R 404 A verwendet wird.

Aktive Be- und Entfeuchtung

Neben den Abkühl- und Aufheizzeiten können sich beim Klimaprüfschrank CTC auch die Feuchteerholzeiten im Wettbewerbsvergleich sehen lassen. Der Heißdampferzeuger mit separater Dampfwasservorwärmung bewältigt auf zwei Stufen große Wassermengen und sorgt für schnelles Erreichen der Sollfeuchte. Dass auch in Gegenden mit hoher beziehungsweise niedriger Luftfeuchtigkeit die geforderten Sollfeuchten im Innenraum im Bereich zwischen 10 % und 98 % relativer Feuchte exakt eingehalten werden können, ist dem elektronisch geregelten, aktiven Befeuchtungs- und Entfeuchtungssystem zuzuschreiben, das wie alle qualitätskritischen Komponenten und wie die gesamte Regelungstechnik traditionsgemäß von eigenen Teams entwickelt wurde. Ein hochwertiger und wartungsfreier temperaturkompensierter kapazitiver Feuchtesensor sorgt für hohe Messgenauigkeit und Langzeitstabilität. Marketingleiterin Angelika Henneberg zur Philosophie des Hauses Memmert: „Wir bekennen uns seit mehr als sechzig Jahren kompromisslos zur Qualität. Ausdruck der gestiegenen Anforderungen unserer Kunden in Bezug auf kontrollierte Atmosphäre in den Schränken ist unser Qualitätssiegel AtmoSAFE. Wir garantieren damit die absolut präzise Regelung aller Parameter wie beispielsweise Temperatur und Feuchte in unserem Umweltprüfschränken. Dass wir dies so selbstverständlich tun können, liegt an der engen Abstimmung von Elektronikentwicklung, mechanischer Konstruktion und Produktion.“

Sichere und effiziente Prüfprozesse

Insbesondere bei Prüfungen über mehrere Tage und Wochen müssen die Prozesse sicher und stabil laufen. Ausreichende Leistungsreserven in TTC und CTC garantieren die zuverlässige Einhaltung einschlägiger Prüfnormen wie z.B. DIN EN 60068-2-1, 2-2, 2-3 sowie 2-30 oder auch der Stabilitätsprüfungen nach ICH-Richtlinie. Die regelbare Hochleistungs-Luftturbine mit einer Kapazität von bis zu 1200 m³ pro Stunde wurde für optimierten Temperaturübergang sowie homogene Temperaturverteilung ausgelegt, die elektronische Kältemitteleinspritzung sorgt für optimale Kälteleistung im gesamten Temperaturbereich. Weitere Pluspunkte für unterbrechungsfreien Dauerbetrieb sind zwei Pt100-Temperatursensoren mit wechselseitiger Überwachung und bedarfsabhängiger Funktionsübernahme sowie das automatische Abtausystem des Verdampfers.

Bedienerfreundlich und flexibel programmierbar

Flexible, einfache Programmierung, zuverlässige Protokollierung und eine übersichtliche, grafische Aufbereitung der Messparameter sind unabdingbar für eine moderne, effiziente Umweltsimulation. Wie alle Memmert-Geräte sind auch die Umweltprüfschränke mit einem internen Speicher für die lückenlose und manipulationssichere Protokollierung von Temperatur, Lüfterdrehzahl, Feuchte sowie Statusmeldungen ausgestattet. Über die standardmäßige USB-Schnittstelle oder Ethernet können die Daten extern ausgelesen werden. Am Gerät selbst kann ein Notebook angeschlossen werden, das Status und Verlauf der Prozesse anzeigt, auf der Bedienblende finden sich die aktuellen Zustände aller relevanten Prozessparameter übersichtlich auf einen Blick. Vorprogrammierte Chipkarten ermöglichen schnellen und manipulationssicheren Zugriff auf gängige Prüfnormen und voreingestellte, reproduzierbare Prozessparameter. Das Gerät bietet mit einem Innenraumvolumen von 256 Litern viel Platz für das Prüfgut, braucht jedoch aufgrund seiner schmalen, kompakten Bauweise wenig Standfläche und lässt sich auf den Lenkrollen bequem durch jede Standardlabortür schaffen.

Vertriebsleiter Heinz Bayer ist zuversichtlich, was den Markterfolg der neuen „Senkrechtstarter“ betrifft: „Wir sind uns auch bei dieser Neuproduktentwicklung treu geblieben. Von jeher war die Verwendung hochwertiger Materialien eines unserer Markenzeichen. Auch bei den Umweltprüfschränken gewährleisten Gehäuse, Innenraum und Verdampfer aus Edelstahl eine lange Lebensdauer und Korrosionsbeständigkeit auch bei langjährigem Praxiseinsatz unter extremen klimatischen Bedingungen. Und doch bieten wir trotz der exzellenten Standardausstattung ein Preis-Leistungsverhältnis, das in Zeiten, in denen Einkauf und Controlling auf möglichst wirtschaftliche Investitionen Wert legen, absolut wettbewerbsfähig ist.“

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