Neue Märkte für die Analysen-, Bio- und Labortechnik

Geschäftsanbahnung in Estland und Lettland

Im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bietet die Deutsch-Baltische Handelskammer (AHK) im November eine Geschäftsanbahnungsreise nach Estland und Lettland zum Thema Analysen-, Bio- und Labortechnik an. Bis zum 8. August ist eine Anmeldung noch möglich.

Die Reise wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) angeboten und in Kooperation mit den Fachpartnern Spectaris - Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien und dem Beratungsunternehmen Emclab GmbH durchgeführt. Geplant ist sie vom 11. bis 15. November.

Was erwartet die Unternehmen?

Deutsche Anbieter von Analysen-, Bio- und Labortechnik für medizinische und pharmazeutische Anwendungen, den Agrarsektor, die Umweltanalyse sowie die Nahrungs- und Lebensmittelindustrie haben die Möglichkeit, die Märkte Estland und Lettland kennenzulernen und konkrete Geschäftskontakte zu sichern. Kernziel des Reiseprogramms ist die Vermittlung individueller Geschäftskontakte mit möglichen Kunden und Geschäftspartnern in der Zielregion.

Die Delegationsteilnehmer haben die Möglichkeit, sich lokalen Unternehmen mit einer kurzen Unternehmenspräsentation gegenüber vorzustellen und Informationen über den regionalen Markt zu erhalten. Das Programm wurde so ausgelegt, dass über Gespräche und Firmenbesuche ein breites Spektrum an Anwendungsfeldern abgedeckt wird und dass es an den Standorten Riga und Tallinn ausreichend Möglichkeiten für individuelle Geschäftskontakte gibt. Auch ein Stopp in Tartu ist vorgesehen, um sich ein Bild über die Bedingungen im Landesinneren zu machen. Ein Programmvorschlag mit vielseitigen Aktivitäten liegt bereits vor und kann bei Spectaris angefordert werden. Das finale Programm wird, je nach Interessenlage der konkreten Teilnehmer, noch leicht angepasst werden.

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Das Baltikum hat sich seit den 1990er Jahren gut entwickelt und sich durch die moderne digitale Infrastruktur einen Namen gemacht. Wer heute nach Estland, Lettland und Litauen schaut, findet Unternehmen mit hohen Auftragsbeständen und Produktionsvolumen. Das Exportgeschäft, Großprojekte und EU-Fördermittel lassen die baltischen Länder auch 2018 über dem EU-Durchschnitt wachsen. Auch in den kommenden Monaten sind die Aussichten weiter positiv – allen voran in Lettland: Die Wirtschaft des mittleren der drei baltischen Staaten wird nach Einschätzung der Swedbank in diesem Jahr stärker wachsen, als zuvor erwartet.

In ihrer jüngsten Konjunkturprognose rechnet das Finanzinstitut für 2019 mit einer Zunahme der Wirtschaftsleistung in Lettland von 3,3 Prozent statt bislang 3,0 Prozent. Auch das lettische Finanzministerium erhöhte seine Prognose um 0,2 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent. Für Estland (3,0 Prozent) bleiben die Aussichten dagegen unverändert. Für die deutschen Hersteller von Analysen-, Bio- und Labortechnik sind besonders die die Umwelt- und Lebensmittelanalytik sowie die Pharmaindustrie aber auch die Forschungslabore an den Universitäten u.a. im innovativen Life Science Bereich überaus vielversprechende Zielbranchen.

Die Reise des BMWi bietet eine gute Gelegenheit, sich umfassend und zielgerichtet mit einer kleinen Gruppe an Unternehmen ein Bild über die Marktchancen in den Anwendungsfeldern der Branche zu machen. Die Anmeldemöglichkeit endet am 8. August 2019. Für die Teilnahme wird in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens ein Teilnehmerbeitrag in der Höhe 500 bis 1000 EUR zzgl. MwSt. erhoben. Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmern selbst getragen.

Weitere Informationen zum Markterschließungsprogramm auf der Spectaris-Homepage: 

Quelle: Spectaris

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